Das AMRO-Team – Daniela Müller

Jahrgang 1972, wohnt in Bischoffen (Mittelhessen), seit 1993 verheiratet, zwei erwachsene Töchter Nachdem ich zwölf Jahre lang einen Minijob in meinem erlernten Beruf als Rechtsanwaltsfachangestellte ausgeübt hatte, bekam ich die Möglichkeit, von 2010 – 2017 als Teilzeitkraft in einem Missionsbüro (mit Hilfsorganisation) zu arbeiten. Danach übte ich noch einmal für zwei Jahre meinen erlernten Beruf aus. In dieser Zeit wurde mir deutlich, dass mir durch die Arbeit im Missionsbüro andere Maßstäbe wichtiger geworden sind. Ich hatte den Wunsch, wieder eine ähnliche Aufgabe ausführen zu können. In einem längeren Gespräch mit Michaela Kuhlmann, die ich in unserer Gemeinde kennenlernte, staunten wir…

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Gheorghe feiert Geburtstag

Am 7. Juli feierte Gheorghe seinen 8. Geburtstag. Die Vorfreude war riesig und schon in den Tagen vorher redete er von nichts anderem. Fast wirkte es, als habe er jeden Tag Geburtstag. Seinen großen Tag beging er mit einer Geburtstagstorte, schönen Geschenken und einer Party mit seinen Geschwistern und Freunden. „Na und?“, denken Sie jetzt vielleicht. „Das hört sich doch alles sehr normal an. Wo ist das Besondere?“ Bis vor wenigen Jahren war Gheorghes Geburtstag nicht wichtig. Er war das ungewollte Kind von Eltern, die ihn und seine Geschwister schließlich bei den Verwandten zurückließen. Dort kümmerte sich niemand der sieben…

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Familie Howakimjan bedankt sich

Liebe Spender, ich, Anna Dallakjan, bin Ihnen unendlich dankbar für Ihre Unterstützung. Der Krieg hat eine tiefe Wunde in unseren Herzen hinterlassen. Mit meinem Mann Samwel Howakimjan und unseren sechs Kindern lebten wir im Dorf Hajkasjan, das sich in der Region von Kaschatagh befindet. Nachdem der Krieg am 27. September ausgebrochen ist, ist mein Mann an die Front gegangen. Am 30. September mussten wir unser Heimatdorf verlassen. Wir haben unser ganzes Hab und Gut verloren und konnten auch die notwendigsten Sachen nicht mitnehmen. Jetzt wohnen wir in der Stadt Wanadzor. Für mich und meinen Mann ist es schwer, für den…

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Danke für ein Dach über dem Kopf

Liebes AMRO Team, liebe gutherzige Menschen, im Namen unserer ganzen Familie wollen wir Danke sagen, das Dach unseres Hauses wurde renoviert. Das ist ein Wunder in unserem Leben. Wir haben Ende Mai angefangen zu renovieren, und nach 20 Tagen hatten wir ein trockenes neues Dach. Wenn der Winter kommt, so wissen wir, dass wir in einem sicheren Zuhause leben. Gott beschütze alle Menschen, die uns so sehr geholfen haben! Viktoria und Familie Projekt 1249 „Sichere Dächer für Containerhäuser“ Da noch weitere Familien neue Dächer für ihre Containerhäuser benötigen, wird dieses Projekt fortgesetzt. Vielen Dank für jede Spende!

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Kindercamp 2021 „Siro Amar“ (Sommer der Liebe)

Das letzte Jahr war für alle Menschen sehr hart: Die Pandemie führte zu einem neuen, teils ungeregelten Lebensrhythmus. Für das armenische Volk kam dazu noch der am 27. September 2020 seitens Aserbaidschan entfachte Krieg in und um Arzach. Die Kämpfe gingen 44 Tage lang. Es war für das armenische Volk ein Kampf ums Überleben. Wir leben weiter, doch der Schmerz und die Trauer begleiten uns auf jedem Schritt. Wir haben den Krieg verloren und über 5000 Todesopfer zu betrauern. Es gibt mehr als 10.000 Verwundete, ein Großteil davon wird ein Leben lang invalide sein. Und viele Kriegsgefangene sind noch immer…

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Das AMRO-Team – Barbara Strohmenger

Jahrgang 1966, wohnt in Werne an der Lippe (NRW), verheiratet mit Hermann-Peter Steinmüller Seit Ende 2014 bin ich für AMRO e.V. – damals noch Diaconia Internationale Hilfe – tätig, seit Herbst 2017 als Internetbeauftragte. Dies bedeutet, dass ich für die Website, Beiträge in den sozialen Medien, den Newsletter und (fast) alles andere verantwortlich bin, das online passiert. Außerdem arbeite ich an der Erstellung der Print-Publikationen mit. Ich bin auf die Organisation aufmerksam geworden, als ich mir etwa 2005 ein Video auslieh, das von ihrer Arbeit in Armenien und Bergkarabach handelte. In der Box der Kassette fand ich einen Flyer mit…

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Aktuelles aus dem Casa Ray

Der Verlust von „Mama Tatiana“ ist noch längst nicht überwunden, da trifft die nächste traurige Meldung ein: Tanti Lica, Tatianas Schwester, litt seit langer Zeit an starken Depressionen. Sie war auf dem Weg der Besserung, wofür alle dankbar waren. Doch dann entschied sie Anfang Mai, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Demzufolge stehen alle unter Schock. Körperlich geht es den Kindern soweit gut, sie haben ihre Corona-Erkrankungen und die Quarantäne gut und glimpflich überstanden. Bei einer 16-jährigen Jugendlichen wurde jedoch Hepatitis B festgestellt, sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach langer Zeit der Unsicherheit können nun fast alle Kinder wieder zur…

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Hans-Rudolf Hintermann (1938 – 2021)

Hans-Rudolf Hintermann, langjähriger Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer von DIACONIA Internationale Hilfe e.V., heute „AMRO e.V. – Hilfe für Armenien und Rumänien“, verstarb nach kurzer schwerer Krankheit am 4. Juni 2021 mit fast 83 Jahren in Beinwil am See, Schweiz. Hans Rudolf Hintermann war nicht nur der Gründer und Motor von Diaconia internationale Hilfe in der Schweiz, sondern er hat auch in Deutschland die Arbeit für die Hilfe für Bedürftige in den Einsatzländern begonnen. Die Arbeit von AMRO e.V. ist aus seinen Wurzeln und seiner Arbeit heraus entstanden. Sein Herz schlug für die Hilfe für bedürftige Menschen in den Einsatzländern, und er…

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Huys – wie zwei Menschen über 100 Kindern eine Zukunft gaben

Seit Anfang Dezember 2020 stieg die Zahl der armenischen Kinder, denen wir Patenschaften vermitteln durften, rasant an. Zu verdanken hatten wir dies Aram D. und Artin S. Beide leben in Köln und gehören zur armenischen Diaspora in Deutschland. Im Herbst 2020, nachdem Armenien nicht nur durch die Corona-Pandemie, sondern auch durch den Krieg um Arzach schwer getroffen war, wuchs bei vielen Armeniern in der Diaspora das Verlangen, zu helfen. Dabei ging es vor allem um Nothilfe für die unmittelbar betroffenen Menschen – Lebensmittelpakete für die Hinterbliebenen von Soldaten, medizinische Versorgung für Verwundete, notdürftige Unterbringung von Flüchtlingen. Zwei Diaspora-Armenier dachten jedoch…

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Die Weihnachtsfeiertage im Casa Ray

Nach dem unerwarteten Weggang unserer Mutter Tatiana in die Ewigkeit waren wir alle einige Tage lang in einem Schockzustand. Es war, als würden wir ein anderes Leben führen, als wären wir in einer Geschichte aufgewacht, die nicht unsere sein konnte. Trotz Schmerz und großer Trauer mussten wir uns um die täglichen Aufgaben kümmern, damit der Haushalt nicht stillstehen würde. Es ist schön zu erleben, wie Mitarbeiter, Freiwillige und die Kinder gleichermaßen aufgerüttelt worden sind und wir in dieser schwierigen Zeit in besonderer Weise zusammenhalten. Jeder war bestrebt, seinen Beitrag zu leisten und unser Zuhause zu unterstützen, so dass nicht alles…

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