Junge Menschen sind zu harter Arbeit fähig, um für sich und ihre Familien zu sorgen. Alte Menschen, die in ihrem Leben oft schweren Tätigkeiten nachgehen mussten, ihre Familien versorgten und nun unter körperlichen Beschwerden leiden, können dies nicht mehr. Sie sind auf Hilfe angewiesen.
So auch Wenera Tumanjan. Wir trafen sie in der Region Tawusch. Ihr kleines Zimmer liegt abgelegen und ist nicht mit dem Auto erreichbar. Ihre wenigen Habseligkeiten und Erinnerungen an eine bessere Zeit befnden sich in einem schäbigen Karton. Als wir sie kennenlernten, hatte die Mangelernährung sie sichtlich geschwächt, sie war von Krankheit gezeichnet. Selbst ihre Worte waren nicht mehr so deutlich zu verstehen. Sie geht jeden Tag einen weiten Weg zu der Suppenküche. Ohne diese Mahlzeiten wäre die alte Frau wohl schon längst verhungert. Eine eigene Familie hat sie nicht mehr.
Durch die regelmäßigen Mahlzeiten, den Kontakt zu den fürsorglichen Menschen in der Suppenküche und die Versorgung durch eine Seniorenpatenschaft geht es Wenera inzwischen deutlich besser. Aus Dankbarkeit bringt sie den Mitarbeiterinnen der Suppenküche manchmal Blumen mit.
Drei Köchinnen arbeiten in der Suppenküche, in der zurzeit täglich für 65 Personen gekocht wird, hauptsächlich Senioren, aber auch andere bedürftige Menschen. Im Sommer 2023 konnte die Suppenküche in neue Räumlichkeiten umziehen. Dadurch ist die Versorgung der Bedürftigen deutlich einfacher geworden.
Um die benötigten Lebensmittel bereitzustellen und zu liefern, benötigen wir pro Person pro Monat 13 Euro.
Schenken Sie einem bedürftigen Menschen am Ende seines Lebens eine tägliche Mahlzeit! Diese Senioren haben die Vergangenheit des Landes gestaltet und durch ihr Leben die Gegenwart sowie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft geprägt.
Wenn Sie regelmäßig und persönlich helfen möchten, bieten wir ebenfalls die Möglichkeit, eine Seniorenpatenschaft zu übernehmen.
Projekt Nr. 1018
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Das Video gibt einige Einblicke in die Suppenküche: