Martin D.
25. September 2015
Der siebenjährige Martin trägt den Namen seines Grossvaters. Er besucht die 2. Klasse und lernt sehr fleissig. Vor allem am Rechnen ist er stark. Im Kopf kann er schnell rechnen. Die Hausaufgaben beginnt er immer mit Matheübungen. Am Lesen hat er nicht viel Lust, er langweilt sich schnell. Die Mutter kontrolliert und prüft all seine Hausaufgaben. Wenn Martin fertig ist mit seinen Hausaufgaben, geht er spielen, manchmal zeichnet er mit der Schwester. Tiere kann er schön zeichnen. Mit den Nachbarskindern ist er gut befreunden, sie spielen zusammen, fahren Fahrrad und laufen hinter den Kühen oder Schafen.
Martin und seine Familie kommen aus einer Kleinstadt im Osten Armeniens. Dorthin kann man von der armenischen Hauptstadt Jerewan mit dem Auto in etwa 1,5 Stunden erreichen. In der Familie leben die Eltern, Grosseltern, Martin und seine Schwester. Der Familienvater Sewak (34) ist Fahrer. Sein Gehalt ist zwar sehr bedürftig, immerhin ist er froh, ein festes Einkommen zumindest fürs Essen und Nebenkosten haben zu dürfen. Die Familie dreht jeden Cent zweimal um, nichts darf dazwischen kommen. Vater Sewak hat mehrere Bandscheibenvorfälle und ist auf Therapien angewiesen. Der 34-Jährige muss zumindest einmal pro Jahr zu einer einmonatigen Physiotherapie gehen, die Kosten dafür sind aber unerschwinglich (etwa 1000 Euro). Man kann dafür beim besten Willen kein Geld zur Seite legen. Um das Einkommen der Familie etwas aufzubessern macht Mutter Hermine (34) gegen Mindestlohn Hilfsarbeiten in dem Sekretariat eines medizinischen Zentrums. Sie hat eine juristische Ausbildung hinter sich, auch wenn ihr jetziger Job mit ihrem Beruf nichts zu tun hat, ist sie froh über diese Arbeitsmöglichkeit. Von dem aktuellen Preisanstieg ist diese Familie sehr betroffen. Auch wenn Martins Eltern beide geringfügig verdienen, kommen sie kaum über die Runden. Oma Sari (58) leidet an einem Diabetes und hohem Blutdruck. Opa Martin (66) ist Rentner. Er leidet an Leberproblemen und nimmt regelmässig Medikamente ein. Die Familie hat Schafe und verfügt über einen Gemüsegarten.
Martins Familie würde sich auf eine Unterstützung freuen. Die Arbeit der Eltern ist leider geringfügig und sie müssen immer sehr viel sparen um ihre Kinder ernähren zu können. Eine Patenschaft wäre für Martin hilfreich. Als Patenkind würde er jeden Monat ein umfangreiches Lebensmittelpaket erhalten, bei Bedarf auch ärztliche und zahnärztliche Hilfe kostenlos in Anspruch nehmen. Das wäre grosse finanzielle Entlastung für seine Familie. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen Gottes reichen Segen!
Wenn Sie die Patenschaft für Martin übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Kinderpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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