Ein Junge mit großen Träumen
Sargis, gerade einmal 14 Jahre alt, ist ein Junge mit einem bemerkenswerten Ziel: Er möchte seiner Familie eine bessere Zukunft schenken. Als ältester Enkel von Varinka (64) und Ashot (69) übernimmt er nicht nur Verantwortung für seine jüngeren Geschwister Karen (9) und Eva (3), sondern schmiedet bereits konkrete Pläne, um das Leben seiner Familie zu verändern. Die Mutter der Kinder, Taguhi (34), war zweimal verheiratet gewesen. Beide Ehemänner verließen sie und die Kinder. Schließlich ging auch Taguhi fort. Unter dem Vorwand, eine Arbeit zu suchen, ließ sie die Kinder bei den Großeltern und kam nicht mehr zurück. Oft weiß die Familie nicht, wo sie sich aufhält. Weiterlesen…


Eine Großmutter kämpft für ihre Enkel
Die 70-jährige Elmira Wardanjan kümmert sich mit Liebe und Hingabe um ihre drei Enkelkinder Monika (7), Artasch (6) und Monte (3). Mutter Srbuhi starb im Mai 2024 an Krebs, Vater Ararat (32) arbeitet in Russland und lässt sich dort medizinisch behandeln. Er meldet sich nur selten. Bis jetzt hat es Elmira nicht übers Herz gebracht, den Kindern vom Tod ihrer Mutter zu erzählen. Sie denken, dass Srbuhi in einem Krankenhaus behandelt wird und nicht besucht werden darf. Der kleine Monte sagt bei jedem Krankenwagen, den er sieht: „Jetzt bringen sie Mama zur Behandlung.“ Elmira muss jedes Mal die Tränen zurückhalten. Alle drei Kinder möchten später Ärzte werden, um ihre Mutter zu heilen. Weiterlesen…
Ein besseres Zuhause für zwei verlassene Kinder
Das Unglück für die beiden Brüder und AMRO-Patenkinder Hajk (5) und Dawit (3) Adamjan begann im Jahr 2020, als Dawit nicht einmal geboren war. Familienvater Hajk nahm als Soldat am Krieg in Arzach teil. Er kam zwar körperlich unversehrt heim, die psychischen Folgen des Schreckens verfolgten ihn jedoch noch lange. Eines Tages verließ der Familienvater seine Frau und die beiden kleinen Jungen. Monate danach ging auch die Mutter und ließ die Kinder bei den Großeltern zurück. Es besteht derzeit kein Kontakt zu den Eltern. Weiterlesen…


Ein neues Leben für die blinde Mariam
Mariam lebt im Dorf Poqr Masrik, in der Nähe von Wardenis, Bezirk Gegharkunik. Das Mädchen ist von Geburt an blind, lebt bei ihrem Vater Feliks (56). Die Mutter hat das Mädchen verlassen, als sie noch ein kleines Baby war. Der Vater hat das Kind alleine großgezogen. Im Schulalter war Mariam in der Sonderschule für sehbehinderte Kinder. Dort hat sie Lesen und Schreiben gelernt, hatte Freunde, konnte kommunizieren. Auch die Musiklehrerin der Schule kann sich gut an Mariam erinnern. Nach der Schulzeit wurde Mariam wieder in ihr Dorf gebracht. Seitdem ist sie ohne jede Pflege und Hilfe. Weiterlesen…