Freiheit für Susanna
Susanna Zadinjan wurde 1948 in Georgien geboren. Als eine der besten Schülerinnen absolvierte sie die Schule. Ihre Familie zog kurz danach nach Jerewan und Susanna begann ein Musikstudium. In diesen Jahren lernte sie ihren zukünftigen Mann kennen. Susanna erzählt: „Schon damals wusste ich, dass ich viel mit Kindern arbeiten möchte. Und ich liebte die Musik. Es waren jedoch schwere Zeiten, ich musste arbeiten. So habe ich neben meinem Studium Klavierunterricht gegeben. Danach war ich noch etwa 30 Jahre als Klavierlehrerin tätig.“ Weiterlesen…
Wenn Träume verbrennen
Bereits als Heghine Gasparjan und Mher Sargsjan (beide 37) heirateten, träumten sie von einem eigenen Haus. Heghine erzählt: „Mher und ich haben unser ganzes gemeinsames Leben dem Bau dieses Hauses gewidmet und fühlten unbeschreibliche Freude beim Einsetzen jedes Fensters. Wir haben einen Kredit aufgenommen und das Haus komplett renoviert. Dann haben wir auch die Möbel bestellt, die wir uns wünschten und sie ins Haus gestellt. Nur ein paar Tage später war alles verbrannt …“ Weiterlesen…
Ein besseres Zuhause für zwei verlassene Kinder
Das Unglück für die beiden Brüder und AMRO-Patenkinder Hajk (5) und Dawit (3) Adamjan begann im Jahr 2020, als Dawit nicht einmal geboren war. Familienvater Hajk nahm als Soldat am Krieg in Arzach teil. Er kam zwar körperlich unversehrt heim, die psychischen Folgen des Schreckens verfolgten ihn jedoch noch lange. Eines Tages verließ der Familienvater seine Frau und die beiden kleinen Jungen. Monate danach ging auch die Mutter und ließ die Kinder bei den Großeltern zurück. Es besteht derzeit kein Kontakt zu den Eltern. Weiterlesen…
Hilfe in Not für Mutter und Söhne
Lilit (46) und ihre drei Söhne Wahram (21), Narek (19) und Howhannes (14) hatten es noch nie leicht. Die alleinerziehende Mutter musste immer hart arbeiten, um ihre Kinder zu ernähren. Zuletzt gehörte sie zu einer Kolonne von Straßenkehrern, die die Straßen von Jerewan sauber halten. Wahram, der eine leichte geistige Behinderung hat, arbeitet ebenfalls als Straßenkehrer. Narek hat Zysten im Kopf und ist daher arbeitsunfähig. Howhannes, ein AMRO-Patenkind, geht noch zur Schule. Weiterlesen…
Ein neues Leben für die blinde Mariam
Mariam lebt im Dorf Poqr Masrik, in der Nähe von Wardenis, Bezirk Gegharkunik. Das Mädchen ist von Geburt an blind, lebt bei ihrem Vater Feliks (56). Die Mutter hat das Mädchen verlassen, als sie noch ein kleines Baby war. Der Vater hat das Kind alleine großgezogen. Im Schulalter war Mariam in der Sonderschule für sehbehinderte Kinder. Dort hat sie Lesen und Schreiben gelernt, hatte Freunde, konnte kommunizieren. Auch die Musiklehrerin der Schule kann sich gut an Mariam erinnern. Nach der Schulzeit wurde Mariam wieder in ihr Dorf gebracht. Seitdem ist sie ohne jede Pflege und Hilfe. Weiterlesen…