
Barrierefreiheit für Gajane
Als Wahram (62) und Gajane Jeghiazarjan (51) vor 19 Jahren heirateten und drei Jahre später Tochter Lydia (16) geboren wurde, war ihre Welt noch in Ordnung. Zwar hatten beide keine feste Arbeit, sie konnten jedoch trotzdem genügend Geld verdienen, um für sich und ihr Kind zu sorgen. Im Jahr 2021 bekam Wahram plötzlich Probleme. Seine Bewegungsfähigkeit war eingeschränkt und er konnte nicht mehr richtig sprechen. Er hatte unbemerkt einen Schlaganfall erlitten. Im selben Jahr begannen auch bei Gajane gesundheitliche Beschwerden. Weiterlesen…

Sommercamp für Kinder aus Arzach
Im letzten Jahr veranstalteten wir zum ersten Mal ein Sommercamp für Kinder, die mit ihren Familien aus Arzach fliehen mussten oder von dort vertrieben wurden. Unsere Fachleute haben speziell für diese Kinder eine Atmosphäre geschaffen, in der sie über ihre Ängste sprechen und das Erlebte verarbeiten konnten. Der positive Effekt war deutlich. Die Fähigkeit, über das Geschehene zu sprechen, ist der Anfang auf dem Weg zur Bewältigung der Nachkriegsfolgen. Auch dieses Jahr möchten wir mit aus Arzach vertriebenen Kindern und Jugendlichen arbeiten. Weiterlesen…

Mein Dorf – mein Lehrer
„Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.“ Gemäß diesem Motto durften wir über die Jahre schon vielen Menschen nachhaltig helfen, indem wir ihnen eine Ausbildung ermöglichten. Es ist außerordentlich wichtig, dass die Menschen nicht langfristig auf Hilfe angewiesen bleiben, sondern jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen kennen, ihre Fähigkeiten entwickeln und letztlich selbstbestimmt leben können. Weiterlesen…

Hoffnung für einen Kriegsveteranen
Während des Krieges um Arzach wurde Narek Dumanjan (21) schwer verwundet. Er musste mehrfach operiert werden, seine Augen und sein Gehör sind geschädigt, er hat Herzrhythmusstörungen. Auch seelisch geht es ihm nicht gut. Dennoch sind seine Eltern Aram (50) und Gajane (45) sehr dankbar. „Gott hat uns unseren Sohn zurückgebracht, er lebt und ist bei uns. Wir müssen wieder lernen, uns zu freuen und zu vertrauen,“ so Gajane. Weiterlesen…

„Home Office“ für Mütter behinderter Kinder
Für Mütter mit behinderten Kindern stellt die Versorgung ihrer Familie oft eine besondere Herausforderung dar. Die Betreuung der Kinder macht es für sie fast unmöglich, einer geregelten Arbeit nachzugehen. Und die zusätzlichen Kosten für Medikamente und Therapien belasten das ohnehin knappe Monatsbudget. Wir stellen Ihnen, stellvertretend für viele, Kristine Harutjunjan (40) vor. Sie lebt mit ihrem Mann Armen Budaghjan (44) und ihren Kindern aus erster Ehe in einem Haus mit zwei kleinen Wohnräumen. Weiterlesen…