
Mein Dorf – mein Lehrer
„Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.“ Gemäß diesem Motto durften wir über die Jahre schon vielen Menschen nachhaltig helfen, indem wir ihnen eine Ausbildung ermöglichten. Es ist außerordentlich wichtig, dass die Menschen nicht langfristig auf Hilfe angewiesen bleiben, sondern jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen kennen, ihre Fähigkeiten entwickeln und letztlich selbstbestimmt leben können. Weiterlesen…

Hoffnung für einen Kriegsveteranen
Während des Krieges um Arzach wurde Narek Dumanjan (21) schwer verwundet. Er musste mehrfach operiert werden, seine Augen und sein Gehör sind geschädigt, er hat Herzrhythmusstörungen. Auch seelisch geht es ihm nicht gut. Dennoch sind seine Eltern Aram (50) und Gajane (45) sehr dankbar. „Gott hat uns unseren Sohn zurückgebracht, er lebt und ist bei uns. Wir müssen wieder lernen, uns zu freuen und zu vertrauen,“ so Gajane. Weiterlesen…

„Home Office“ für Mütter behinderter Kinder
Für Mütter mit behinderten Kindern stellt die Versorgung ihrer Familie oft eine besondere Herausforderung dar. Die Betreuung der Kinder macht es für sie fast unmöglich, einer geregelten Arbeit nachzugehen. Und die zusätzlichen Kosten für Medikamente und Therapien belasten das ohnehin knappe Monatsbudget. Wir stellen Ihnen, stellvertretend für viele, Kristine Harutjunjan (40) vor. Sie lebt mit ihrem Mann Armen Budaghjan (44) und ihren Kindern aus erster Ehe in einem Haus mit zwei kleinen Wohnräumen. Weiterlesen…

Ein dichtes Dach für die Dorfschule
Die kleine Sofi (6) lud uns in ihr Heimatdorf ein, das sich in der Region von Gegharkunik, 180 km entfernt von der Hauptstadt Jerewan befndet. Ein alter Friedhof, Grabmale und Kreuzsteine tragen Datumsangaben aus dem 12. – 17. Jahrhundert. In Kutakan haben mehrere Flüchtlingsfamilien aus Arzach Obdach gefunden. Sofi und ihre Freunde führten uns durch ihre Schule. Sie verfügt über sieben Klassenzimmer, es gibt einen Korridor und eine defekte Toilette. Das Dach der Schule stammt aus den 40-er Jahren und ist seitdem nie renoviert worden. Weiterlesen…

Vieh für eine Flüchtlingsfamilie
Tsakanjans sind im Herbst 2020 aus Arzach geflohen. Auf der Flucht konnte die Familie noch nicht einmal ihre Kleidung mitnehmen. Der Krieg war noch nicht zu Ende, als die Familie in Ajgut ankam. Ein Verwandter hat ihr sein Haus zur Verfügung gestellt, das jedoch baufällig und stark renovierungsbedürftig ist. Siranusch (42) ist eine vierfache Mutter. Ihr Mann Watschagan ist mit erst 49 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Weiterlesen…