Ein Funken Hoffnung für Familie Ghawaljan
In dem abgelegenen Dorf Getik lebt Familie Ghawaljan unter sehr schwierigen Bedingungen. Vater Arajik (34) und Mutter Mariam (30) bemühen sich aufopferungsvoll, ihren fünf Kindern Wahram (11), Monika (8), Wahe (5), Wahan (2) und Gohar (9 Monate) ein liebevolles Zuhause zu bieten. Doch die Armut, in der sie leben, macht das tägliche Leben zu einem Kampf. Es fehlt ihnen an fast allem, was für viele von uns selbstverständlich ist: ein warmes Zuhause, saubere sanitäre Einrichtungen, genug Platz und Sicherheit für die Kinder. Was ihnen nicht fehlt, ist Liebe. Das Haus der Familie ist alt, baufällig und in einem gefährlichen Zustand, insbesondere für die Kinder. Weiterlesen…


Wenn das Trauma nicht vergeht
Als der DCF in diesem Frühjahr neue Bäcker- und Konditorenkurse am Berufsausbildungszentrum (BAZ) ausschrieb, bewarb sich auch der erst 14-jährige Dawit Hambarzumjan: „Bitte erlauben Sie mir, am Kurs teilzunehmen, damit ich das Backen lernen und meiner Familie helfen kann.“ Ein Besuch bei Gnel (43), Nona (36) und ihren Söhnen Gor (16), Dawit (14) und Narek (13) in dem Ort Hrasdan (Region Kotajk) offenbarte eine tragische Situation: Die Familie stammt aus Stepanakert. Gnel hatte im Vier-Tage-Krieg in Berg-Karabach im April 2016 eine Kopfverletzung erlitten und davon eine schwere Behinderung zurückbehalten. Nona musste seitdem allein die Versorgung ihres Mannes und der drei kleinen Kinder übernehmen. Da Gnel nicht mehr arbeiten konnte, fiel außerdem sein Verdienst weg und die Familie versank in Armut. Weiterlesen…
Ein Junge mit großen Träumen
Sargis, gerade einmal 14 Jahre alt, ist ein Junge mit einem bemerkenswerten Ziel: Er möchte seiner Familie eine bessere Zukunft schenken. Als ältester Enkel von Varinka (64) und Ashot (69) übernimmt er nicht nur Verantwortung für seine jüngeren Geschwister Karen (9) und Eva (3), sondern schmiedet bereits konkrete Pläne, um das Leben seiner Familie zu verändern. Die Mutter der Kinder, Taguhi (34), war zweimal verheiratet gewesen. Beide Ehemänner verließen sie und die Kinder. Schließlich ging auch Taguhi fort. Unter dem Vorwand, eine Arbeit zu suchen, ließ sie die Kinder bei den Großeltern und kam nicht mehr zurück. Oft weiß die Familie nicht, wo sie sich aufhält. Weiterlesen…


Eine Großmutter kämpft für ihre Enkel
Die 70-jährige Elmira Wardanjan kümmert sich mit Liebe und Hingabe um ihre drei Enkelkinder Monika (7), Artasch (6) und Monte (3). Mutter Srbuhi starb im Mai 2024 an Krebs, Vater Ararat (32) arbeitet in Russland und lässt sich dort medizinisch behandeln. Er meldet sich nur selten. Bis jetzt hat es Elmira nicht übers Herz gebracht, den Kindern vom Tod ihrer Mutter zu erzählen. Sie denken, dass Srbuhi in einem Krankenhaus behandelt wird und nicht besucht werden darf. Der kleine Monte sagt bei jedem Krankenwagen, den er sieht: „Jetzt bringen sie Mama zur Behandlung.“ Elmira muss jedes Mal die Tränen zurückhalten. Alle drei Kinder möchten später Ärzte werden, um ihre Mutter zu heilen. Weiterlesen…
Ein neues Leben für die blinde Mariam
Als wir Mariam fanden, lebte sie völlig verwahrlost im Haus ihres Vaters – ungepflegt, ungewaschen, nahezu verhungert. Sie war von Geburt an blind und geistig behindert, ihre Mutter hatte sie als Baby verlassen, und der Vater ist alkoholkrank. Mariams Leben war von Dunkelheit, Angst und Isolation geprägt. Dank der großzügigen Unterstützung unserer Spender konnten wir Mariam umfassend helfen. Eine Therapeutin arbeitete über zwei Jahre intensiv mit ihr. Wir richteten außerdem in ihrem Zuhause ein eigenes Zimmer mit Bad und WC für sie ein. Dies war ein erster Schritt in ein würdevolles Leben. Weiterlesen…
