Kamila W.
29. April 2014
Kamila geht schon in die 1. Klasse. Sie nimmt Fächer durch wie Armenisch, Russisch, Mathematik, Musik und Sport. Wenn sie gross ist, möchte sie Visagistin oder Maniküristin werden. In der Freizeit mag sie malen, mit Puppen spielen und der Mutter im Haushalt helfen. Kamilas Herz arbeitet schneller als normal, und ab und zu hat sie Gelenkschmerzen, die die Mutter erst seit letztem Jahr bemerkt hat. Manchmal gibt sie Kamila schmerzstillende Mittel, aber Kamila braucht eine vollumfängliche Untersuchung. Dies kann sie nur in der Hauptstadt Jerewan bekommen. Zurzeit wissen die Eltern nicht welche Kosten auf sie zukommen und können das Mädchen nicht zum Arzt bringen. Selbst in die Stadt Jerewan zu fahren ist für sie kostenaufwendig.
Kamilas Familie kommt aus dem Dorf Wahan, gelegen im nordöstlichen Bezirk Gegharkunik. Wahan ligt ungefähr 130 km vom Hauptstadt Jerewan entfernt und es dauert mit dem Auto ungefähr 1,5 Stunden um das Dorf aus Jerewan zu erreichen. Das Dorf ist umgeben von Wäldern und sieht sehr schön aus. Aber es gibt viele notleidende Familien in diesem Dorf. Zum einen, weil das Dorf an der Grenze liegt und zum anderen wegen der schlechten Wirtschaft im Dorf. Die meisten Strassen im Dorf sind schlecht befahrbar. Es gibt sehr wenig Arbeitsstellen und wenn man überhaupt eine Arbeitsstelle bekommt, sind die Gehälter sehr niedrig. Die meisten Einwohner leben von Landbau und Viehzucht. Zudem herrscht ein raues Klima, wodurch nicht viele Gemüse zu züchten sind, ausser z.B. Kartoffeln, Bohnen, Möhren und ähnliches. Kamila ist das erste Kind in der Familie, die aus den Eltern, den Grosseltern und den zwei Kindern besteht. Der Vater Edgar (36) hat keine feste Arbeit. Wenn er als Tagelöhner eingestellt werden kann, dann arbeitet er gerne zum Beispiel als Bauarbeiter. Aber dies hat er nicht jeden Tag, also nicht jeden Tag kann er Geld verdienen. Die Mutter Armine (30) hat keinen Beruf erlernt und ist mit dem Haushalt beschäftigt. Sie sorgt für die Kinder. Die Mutter hat Augenprobleme und trägt eine Brille. Die Oma arbeitet als Melkerin in einer Molkerei und darf in der Saison etwas Geld verdienen. Der Opa ist Militärrentner und bekommt monatlich 60.000 Dram (ca. 95 Euro). Die Familie besitzt einige Nutztiere und versucht mit Agrarprodukten für ihre Nahrung zu sorgen. Aber mit so einem niedrigen Einkommen, ohne Gesundheitsversicherung und mit 2 Kindern braucht die Familie Unterstützung.
Die Familie muss immer sparen, um das Allernötigste in ihrem umfangreichen Haushalt besorgen zu können. Wenn etwas dazwischenkommt, beispielsweise jemand erkrankt, muss man sich verschulden um notwendige Medikamente zu kaufen. Kamila braucht vitaminvolle Nahrung, Kleider und Schulsachen. Selten kann man sich die Grundversorgung der Familie leisten. Daher möchten wir Kamila in unser Patenschaftsprogramm aufnehmen und die Sorgen der Eltern um einiges erleichtern. Als Patenkind würde sie jeden Monat ein umfangreiches Lebensmittelpaket erhalten, bei Bedarf auch medizinische und zahnärztliche Hilfe, was ihr etwas sorglosere Kindheit ermöglichen kann. Die Eltern dürfen dann auch an Lebensmitteln sparen, dies wäre für sie wertvoll und unglaublich wichtig. Im Voraus bedanken wir uns für Ihre Unterstützung und die Spendenbereitschaft.
Wenn Sie die Patenschaft für Kamila übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Kinderpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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