Wie werden meine Patenschaftsbeiträge eingesetzt?
Die Patenschaft für ein Kind kostet monatlich 48 Euro. Es gibt jedoch die Möglichkeit, für 24 Euro eine Tandem-Patenschaft zu übernehmen. Hierbei würden Sie sich eine Patenschaft mit einem weiteren Paten teilen.
Damit wird Ihr Kind mit Nahrungsmitteln, Kleidern, Schuhen, Schulmaterial und mit allem, was es darüber hinaus benötigt, versorgt. Ferner wird es ärztlich und zahnärztlich betreut. Von der dem Kind gewährten Hilfe profitieren ebenfalls Geschwister und andere Familienangehörige sowie weitere Kinder in der Dorfgemeinschaft bzw. im Kinderheim.
Ist es sicher, dass mein Geld in die richtigen Hände gelangt?
In der Regel wird kein Geld an Kinder oder deren Angehörige in bar ausbezahlt. Zuverlässige Mitarbeiter unserer Partnerorganisationen kaufen alles Nötige persönlich ein und geben es an die Kinder weiter. Nur in begründeten Einzelfällen oder auf ausdrücklichen Wunsch der Paten wird von diesem Prinzip abgewichen.
Kann ich mein Kind über mehrere Jahre finanziell unterstützen und begleiten?
Grundsätzlich gilt eine Patenschaft für mindestens ein Jahr. Wir sind jedoch darauf angewiesen, dass ein Kind während eines längeren Zeitraumes unterstützt wird. Sonst müssten wir es aus dem Patenschaftsprogramm entlassen. Es ist sehr schwierig geworden, Ersatzpaten zu finden.
Es kommt vor, dass Familien in der Hoffnung auf eine Arbeitsstelle auswandern. Dadurch verlieren wir den Kontakt zu diesen Kindern bzw. Familien. Der Patin / dem Paten schlagen wir dann vor, einem anderen der unzähligen bedürftigen Kinder zu helfen.
Haben die Patenkinder auch Bedürfnisse, die nicht durch meine monatlichen Zahlungen abgedeckt sind?
Wir können und möchten den Kindern kein luxuriöses Leben ermöglichen. Sie erhalten jedoch alles, was sie für eine gesunde Entwicklung und Schulbildung brauchen. Sollte ein Patenkind ausnahmsweise zusätzliche Hilfe — z. B. ein Hörgerät — benötigen, welche das normale Budget übersteigt, würden wir darüber rechtzeitig informieren. Für Notfälle besteht ein allgemeiner Nothilfefonds.
Was geschieht mit den Patenkindern, wenn sie die Schulpflicht erfüllt haben?
Wenn möglich, versuchen wir, den Jugendlichen eine Berufsausbildung oder ein Studium zu ermöglichen. Dabei sind wir auf die Unterstützung der Paten und weiterer Gönner angewiesen.
Kann ich meine monatlichen Patenschaftsbeiträge auch per Online-Spende zahlen?
In der Regel werden Patenschaftsbeiträge über ein spezielles Konto verbucht, die Online-Spenden gehen jedoch auf unser allgemeines Spendenkonto. Wenn es allerdings für Sie einfacher oder günstiger ist, können Sie diese Möglichkeit gerne nutzen. Bitte verwenden Sie dazu unser allgemeines Spendenformular, wählen Sie die Option „monatlich“ und tragen Sie unter „Ich möchte folgendes Projekt unterstützen“ den Namen und die ID-Nummer Ihres Patenkindes ein.
Kann ich auch eine Patenschaft übernehmen, wenn ich nicht in Deutschland lebe?
Dies ist grundsätzlich möglich. Allerdings können wir Ihnen als in Deutschland registrierter Verein keine in Ihrem Land gültige Spendenbescheinigung ausstellen.
Ist ein Briefwechsel zwischen meinem Patenkind und mir möglich? Erhält das Kind meine Briefe? Bekomme ich darauf Antwort? Kann ich dem Patenkind auch Geschenke senden?
Wenn Sie möchten, können Sie Ihrem Patenkind gerne schreiben. Die Briefe werden von Mitarbeitern unserer Partnerorganisationen in Armenien oder Rumänien übersetzt. Bitte schicken Sie jedoch keine Geschenke. Wenn Sie Ihrem Patenkind ein Geschenk zukommen lassen möchten, können Sie gerne eine Sonderspende auf seinen Namen mit ID-Nummer überweisen. Unsere Partner vor Ort sorgen dafür, dass es das entsprechende Geschenk erhält.
Leider können wir nicht dafür garantieren, dass Ihr Patenkind auf Briefe antwortet. In vielen Fällen ist es dazu noch zu klein. Von Angehörigen ist oft keine große Hilfe zu erwarten. Aber auch wenn Sie keine Antwort erhalten sollten — Freude bereitet Ihr Brief oder Ihre Karte Ihrem Patenkind auf jeden Fall.
Wir freuen uns über Briefkontakt zwischen Ihnen und Ihrem Patenkind und tun daher alles, um die Briefe so schnell wie möglich weiterzuleiten. Haben Sie jedoch bitte Verständnis, dass es mehrere Wochen dauern kann, bis Ihr Brief das Kind erreicht bzw. Sie eine Antwort erhalten. Aus Kostengründen werden die Briefe in Armenien und Deutschland jeweils gesammelt, bevor sie verschickt werden. Briefe an Kinder, die außerhalb von Jerewan wohnen und die nicht regelmäßig zur Lebensmittelausgabe ins Dorf der Hoffnung kommen, werden mitgenommen, sobald jemand vom DCF mit Hilfsgütern oder für ein Projekt in die entsprechende Gegend fährt. Dasselbe gilt für die Briefe, die diese Kinder schreiben. Wenn Sie also wünschen, dass zum Beispiel Geburtstags- oder Weihnachtskarten rechtzeitig ankommen, schicken Sie sie bitte mit dem entsprechenden Vorlauf vor dem jeweiligen Ereignis an uns.
Adressieren Sie Ihren Brief bitte wie folgt und senden Sie ihn an eine der angegebenen Adressen:
AMRO e.V.
Name des Kindes
ID-Nummer
Salpetererweg 22
D-79737 Herrischried
(Bitte Ihre Absendeadresse unbedingt gut sichtbar anbringen!)
oder per E-Mail
info@amro-ev.de
Kann ich mein Patenkind besuchen?
Dies ist grundsätzlich möglich. Weitere Informationen finden Sie hier.
Kann mich mein Patenkind in Deutschland besuchen?
Ihr Patenkind spricht nur die armenische bzw. rumänische Sprache. Das Kind könnte sich hier mit niemandem verständigen und würde sich einsam fühlen. Außerdem haben solche Kinder erfahrungsgemäß Mühe, sich nach ihrem Aufenthalt in einem Land mit höherem Lebensstandard wieder in ihrer gewohnten ärmlichen Umgebung einzuleben.
Werden die Patenkinder im christlichen Glauben unterrichtet?
Die Tätigkeit unserer Partnerorganisationen erfolgt auf christlich-humanitärer Grundlage. Die Kinder erhalten Gelegenheit, durch Sonntagsschule, Kindergottesdienste, christliche Schriften u. a. das Evangelium von Jesus Christus kennen zu lernen.
Selbstverständlich erfolgt unsere Hilfe strikt unabhängig von religiöser Zugehörigkeit. Kein Kind wird daher gezwungen, etwa im Gegenzug für Hilfe, an christlichen Veranstaltungen teilzunehmen oder christliche Lektüre anzunehmen.