Taron H.
07. Oktober 2015
Taron wartet bereits seit März 2022 auf einen Paten. Daher ist es möglich, dass sich seitdem Einzelheiten in seinem Leben geändert haben. Wenn Sie die Patenschaft für ihn übernehmen, erhalten Sie deshalb zeitnah einen aktuellen Bericht und ein neues Foto.
Taron kommt aus der Kleinstadt Tschambarak. Er hat die 2. Klasse beendet. Die Hausaufgaben macht er mithilfe der Mutter. Diese meint, Taron konzentriere sich mit Schwierigkeit auf den Unterricht und die Aufgaben. Sie muss sich sehr viel bemühen, um ihn an den Schreibtisch bringen zu können. Taron hat Sprachverzögerung. Die Wörter spricht er nicht vollständig und undeutlich, das sorgt mitunter für Missverständnisse. Manchmal wird er deswegen nervöser, sein Verhalten wird aggressiv. Er braucht allerdings eine Logopäden- und Psychologentherapie. Die Mutter arbeitet viel mit ihm, kann ihn aber nicht zum Logopäden hinbringen, sie hat niemanden, der auf die andere drei Kinder zu Hause aufpassen könnte. Ihr Mann ist nur die Hälfte des Monats zu Hause. Die Mutter hofft, dass Taron mit der Zeit sich besser äussern wird. Sie wird dafür ihr Bestes tun.
Taron und seine Familie kommen aus der armenischen Kleinstadt Tschambarak, von der Hauptstadt Jerewan in etwa 130 km Entfernung. Taron hat drei Schwestern. Mit seinen Eltern und Schwestern wohnt er in einem sehr alten und renovierungsbedürftigen Haus. Die Folgen des Arzach-Krieges in 90er Jahren sind in diesem Haus noch sichtbar. Die Kugelhagel haben das Haus stark beschädigt. Für eine Renovierung bzw. Sanierung fehlt der Familie schlichtweg an finanziellem Mittel. Für die Familie verdient der Vater Tigran (35) als Grenzsoldat. Das bedeutet, dass er 15 Tage im Monat an den Grenzposten positioniert. Obwohl sein Einsatz lebensgefährlich ist, denn es kommt im Grenzgebiet zwischen Armenien und Aserbaidschan regelmässig zu Scharmützeln, doch andere Arbeitsmöglichkeiten gibt es für ihn nicht. Der 35-Jährige leidet an einem giftigen Kropf. Er hat eine Zeit lang Medikamente eingenommen, später, als er neue Analysen abgeben sollte, hat das Geld nicht mehr ausgereicht. Nach und nach geht es ihm nicht gut, seine Erkrankung machen sich auf seine Augen bemerkbar. Wenn er zu Hause ist, kümmert er sich um den anliegenden Gemüsegarten. Tarons Mutter Marine (33) ist Hausfrau. Sie erwähnt, dass sie manchmal Nierenschmerzen hat, aber zum Arzt ist sie bisher nicht gegangen. Das älteste Geschwisterkind ist die Schwester Anahit (12), sie besucht ab September 2023 die 7. Klasse. Dann kommt die Schwester Anita (8), die bald in der 4. Klasse lernt. Die Schwester Rusanna ist vier Jahre alt.
Taron und seine Familie sind auf Hilfe angewiesen. Als Grenzsoldat schafft der vierfache Vater kaum die Familienkosten aufzubringen. Eine Patenschaft für Taron wäre hilfreich. Als Patenkind würde er mit monatlichen Lebensmitteln versorgt werden. Somit würde die Grundversorgung seiner gesamten Familie gesichert und die Eltern könnten etwas Geld an Nahrungsmitteln sparen. Ausserdem würde Taron als Patenkind medizinische und zahnärztliche Hilfeleistungen bei Bedarf kostenlos in Anspruch nehmen. Durch diese Patenschaft wollen wir diesen Menschen helfen, sich in ihren Sorgen nicht allein gelassen zu fühlen. Vor allem für Taron wäre es eine grosse Freude, Paten haben zu dürfen. Danke für Ihr Verständnis und die Spendenbereitschaft. Möge Gott Sie segnen!
Wenn Sie die Patenschaft für Taron übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Kinderpatenschaften in Armenien gibt es hier!
(10828)