Mariam S.
25. März 2013
Mariam geht in die 2. Klasse. In der Klasse sind 16 Kinder: 10 Mädchen und 6 Jungen. Die Fächer, die sie durchnehmen, sind: Armenisch, Mathematik, Russisch, Zeichnen, Musik, Sport und Schach. Schach ist an armenischen Schulen ein obligatorisches Fach – das schwierigste Fach, Mariams Meinung nach. Sie mag lieber die Sprachen, also Armenisch und Russisch. In der Schule hat Mariam viel Spass nicht nur, weil sie gerne lernt, sondern auch weil sie dort Freundinnen hat. Ihre beste Freundin heisst Monika. Wenn Mariam zu Hause ist, macht sie die Hausaufgaben und hilft der Mutter beim Haushalt: den Tisch decken, aufräumen, putzen und im Garten mithelfen. Dies alles macht sie gerne. Sie mag auch malen und besonders gerne zeichnet sie die Natur.
Mariams Familie kommt aus dem Dorf Wahan, gelegen im nordöstlichen Bezirk Gegharkunik. Wahan liegt ungefähr 130 km vom Hauptstadt Jerewan entfernt und es dauert mit dem Auto ungefähr 1,5 Stunden um das Dorf aus Jerewan zu erreichen. Das Dorf ist umgeben von Wäldern und sieht sehr schön aus. Aber es gibt viele notleidende Familien in diesem Dorf. Zum einen, weil das Dorf an der Grenze von Armenien liegt und zum anderen wegen der schlechten Wirtschaft im Dorf. Die meisten Strassen im Dorf sind schlecht befahrbar. Es gibt sehr wenig Arbeitsstellen und wenn man überhaupt eine Arbeitsstelle bekommt, sind die Gehälter sehr niedrig. Die meisten Einwohner leben von Landbau und Viehzucht. Zudem herrscht ein raues Klima, weshalb nicht viele Gemüsesorten zu züchten sind, ausser z.B. Kartoffeln, Bohnen, Karotten und ähnliches. Die Familie von Mariam besteht aus den Eltern, der Grossmuter und Mariam selbst. Die Eltern sind gesund und würden gerne arbeiten aber sie finden keine Arbeit im Dorf. Ausser dem Haushalt beschäftigen sie sich auch mit Viehzucht, sie haben 2 Schweine und 1 Kuh. Und sie pflanzen anliegend Kartoffeln, Bohnen, Karotten und Kräuter. Dank diesen Produkten haben sie manchmal genug Nahrung auf dem Teller, manchmal nicht. Die Oma Elmira (70) ist Rentnerin und ihre Rente von 49.000 Dram (ca. 78 Euro) ist das einzige stabile Einkommen der Familie. Davon kann man natürlich nicht leben. Das Haus, das der Familie gehört, besteht aus 4 Zimmern. Aber seit 1979 wurde es nicht mehr renoviert bzw. aufgefrischt.
Die finanzielle Situation von Familie S. ist aufgrund der Arbeitslosigkeit in einem schlechten Zustand. Sie muss um alle Ecken und Enden sparen, um das Allernötigste in ihrem umfangreichen Haushalt besorgen zu können. Mariam braucht vitaminvolle Nahrung, Kleider und Schulsachen. Selten kann man sich die Grundversorgung der Familie leisten. Daher möchten wir Mariam in unser Patenschaftsprogramm aufnehmen und die Sorgen der Eltern erleichtern. Als Patenkind würde sie jeden Monat ein umfangreiches Lebensmittelpaket erhalten, bei Bedarf auch medizinische und zahnärztliche Hilfe, was ihr etwas sorglosere Kindheit ermöglichen kann. Die Eltern dürften an Lebensmitteln sparen, dies wäre für sie wertvoll und unglaublich wichtig. Im Voraus bedanken wir uns für Ihre Unterstützung und die Spendenbereitschaft.
Wenn Sie die Patenschaft für Mariam übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Kinderpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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