Jaklina J.
24. Dezember 2014
(reserviert)
Wir haben Jaklina neulich kennen gelernt. Mit ihrer Mutter und den Geschwistern kam sie zu uns in die Diaconia-Räume. Jaklina ist neun Jahre alt. Sie hat ihren neunten Geburtstag am 24. Dezember gefeiert. Jaklina ist geistig unterentwickelt. Sie kann mit ihren Mitschülern keinen Schritt halten, aber sie hat während der drei Schuljahre so einiges gelernt. Sie besucht die Sonderschule für Kinder mit Behinderung. Sie geht gerne in die Schule, aber etwas zu lernen, das fällt ihr enorm schwer. In der Schule arbeiten mit den Kindern sehr gute Fachleute, unter anderem auch Psychologen und Logopäden. Jaklina hat ausgedruckten Sprachfehler, und der Kurs beim Logopäden bringt jedes Mal kleine Fortschritte. Die Mutter bringt das Kind jeden Tag selbst in die Schule, alleine kann sie das Kind nicht lassen. Jaklina mag sehr mit ihren Spielsachen spielen, sie mag auch die Geschwister gerne unterhalten. Mit Hilfe der Mutter schreibt sie einige Wörter und Zahlen. Beim Treffen zeigte sie uns sehr gerne ihr Heft. Draußen zu spielen und die Zeit mit den Geschwistern zu verbringen, das mag sie sehr.
Die Familie lebt in schweren Wohn- und Lebensumstanden. Die Mutter sorgt für die Kinder allein und hat es enorm schwer. Die Mutter, der Onkel und die drei Kinder leben miteinander und gehen jeden Tag viele Schwierigkeiten durch. Die Mutter kann nicht arbeiten gehen, denn sie kann die Kinder nicht allein lassen. Frau Narine bezieht die Sozialhilfe vom Staat. Diese beträgt nur noch 36.000 Dram (ca. 77 Euro) pro Monat. Der Onkel Romanos diente bis zum Jahr 2020 als Berufssoldat in der Armee. Die schrecklichen Tage im Krieg, alles, was der junge Mann miterlebt und gesehen hat, haben schreckliche Folgen hinterlassen. Im Jahre 2021 wurde bei Romanos Blutkrebs herausgefunden. Er bekommt nun eine Chemotherapie. Ihm geht es leider nicht gut. Der Bruder Tigran ist 1,6 Jahre alt. Die Schwester Susan ist 2,5 Jahre alt. Die Kinder sind das Glück und die Freude der sorgsamen Mama. Sie hat nur beschränkte Möglichkeiten, aber sie tut ihr Mögliches, um die Kinder zu versorgen.
Narine hat es momentan sehr schwer. Der Alltag ist mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Die Tatsache, dass sie nicht arbeiten kann, schafft noch mehr Probleme. Narine hat sich deshalb an uns gewandt. Sie möchte sehr, dass ihre Kinder bald nette Paten hat. Sie weiß, dass die Patenschaft viele Sorgen leichter machen wird. Im Rahmen der Patenschaft werden Jaklina nebst der Versorgung mit Lebensmitteln auch ärztliche und zahnärztliche Versorgung frei ermöglicht. Für Jaklina wird das von einem großen Vorteil sein. Wir hoffen sehr, liebe Paten, der Familie beistehen zu können. Dies kann nur und allein dank einer Patenschaft möglich werden. Wir sind Ihnen schon heute sehr dankbar.
Wenn Sie die Patenschaft für Jaklina übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Kinderpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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