Suren G.
20. September 2018
Auf dem Foto sehen Sie den 6-jährigen Suren. Er kommt aus der armenischen Stadt Tschambarak, gelegen im Osten des Landes und besucht dort die 1. Klasse einer Grundschule. Suren ist ein sehr ordentlicher und fleissiger Schüler, macht seine Hausaufgaben gewissenhaft und kann schon selbständig lesen und schreiben. Nicht alle Buchstaben des armenischen Alphabets hat Suren gelernt, erst im 2. Halbjahr des Lehrjahres wird er mit allen Buchstaben soweit sein. Gerne nimmt er in der Schule auch an Mal- und Sportstunde teil. Nach den Aussagen seiner Mutter kann Suren schön malen. Mit 7 möchte sie ihn zu einem Malverein schicken. Suren hat viele Träume, aber als erstes möchte er Soldat werden. Der Junge ist zum Glück gesund und entwickelt sich gut.
Suren wohnt zusammen mit seinen Eltern und den Grosseltern. Die Familie besitzt ein kleines Haus mit 2 Zimmern mit mittelmässigen Bedingungen. Eine Holztoilette steht im Garten, die Fenster sind alt und instabil, es gibt kein Warmwasser, da kein Durchlauferhitzer vorhanden ist. Auch eine Kuh hält die Familie und kann somit für die Milchprodukte zum Eigenbedarf sorgen. Allerdings würden sich Surens Eltern und Grosseltern mehrere Nutztiere halten wollen, doch leider haben sie keine finanziellen Mittel, um diese zu besorgen. Surens Eltern sind beide arbeitslos, sie kümmern sich nur um den familieneigenen Gemüsegarten und bauen dort zum grössten Teil Kartoffeln an. Wegen rauem Klima in Tschambarak gedeihen dort leider sehr wenige Gemüsesorten, wie zum Beispiel Karotten und Bohnen, auch einige Kräuter. In den Feldern kann man noch Weizen und Gerste anpflanzen. Was in den Teller kommt, ist praktisch aus dem Garten. Vater Mamikon (39) musste im vorigen Jahr wegen gesundheitlichen Problemen mit Lungenentzündung lange Zeit behandelt werden. Noch immer nimmt er Medikamente ein. Mutter Schuschan (28) ist mit Erziehung und Pflege ihrer Kinder beschäftigt. Ihr jüngster Sohn Samwel ist im Juli 2024 auf die Welt gekommen, sie stillt ihn, zusätzlich kümmert sie sich darum, dass er nebenbei noch etwas Beikost bekommt. Die Mutter selbst hat eine Ausbildung als Krankenschwester hinter sich, beruflich war sie bis jetzt aber noch nicht tätig. Auch Mutter Schuschan hat einige gesundheitliche Probleme mit Nervenentzündung, aber finanziell bedingt kann sie noch nicht zum Arzt. Surens Grosseltern sind zu Hause, beide sind mit landwirtschaftlichen Arbeiten beschäftigt. Auch sie sind wegen diversen Krankheiten (Bandscheibenvorfall, Blutdruckprobleme, Varikose etc.) auf eine Behandlung angewiesen – sowohl medikamentös als auch durch chirurgischen Eingriff. Der Opa bezieht seine Altersrente und kann somit für einige Medikamente für sich und seine Frau sorgen. Ansonsten besteht das Familieneinkommen lediglich aus dem Kindergeld und einer kleinen Sozialleistung.
Eine Patenschaft wäre grosse Hilfe für Surens Familie. Als Patenkind würde der Junge jeden Monat ein umfangreiches Lebensmittelpaket erhalten, bei Bedarf auch mit ärztlicher und zahnärztlicher Hilfe versorgt werden, dies würde seine Eltern von vielen Alltagssorgen und Kosten befreien. Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Spendenbereitschaft und wünschen Gottes Segen!
Wenn Sie die Patenschaft für Suren übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Kinderpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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