Sergej T.
01. November 2019
Sergej wartet bereits seit März 2022 auf einen Paten. Daher ist es möglich, dass sich seitdem Einzelheiten in seinem Leben geändert haben. Wenn Sie die Patenschaft für ihn übernehmen, erhalten Sie deshalb zeitnah einen aktuellen Bericht und ein neues Foto.
Der 4-jährige Sergej kommt aus der Kleinstadt Tschambarak. Sergej ist sehr aufgeweckt, unruhig, immer am Hin und Her laufen und Spielen. Seine Lieblingsbeschäftigung ist mit Spielautos zu spielen, oft geht er auch in den anliegenden Garten, bastelt mit Blättern und Erde, spielt mit den Nachbarskindern. Sergej nascht Süssigkeiten unheimlich gerne, einige seiner Zähne sind deswegen kaputt. Von seinen Zahnproblemen abgesehen, geht es ihm aber gesundheitlich gut.
Tschambarak, wo Sergej und seine Familie herkommen, ist ca. 130 km von der Hauptstadt Jerewan entfernt. Die Familie hat kein eigenes Zuhause und wohnt bei einem Bekannten. Die Wohnverhältnisse lassen sich zu wünschen übrig – das Haus ist halbzerstört, das Dach und die Wände mit grossen Rissen. Sollte der Besitzer des Hauses irgendwann andere Pläne mit dem Haus haben, muss diese Familie ausziehen – wohin, weiss man nicht. Um ein Dorfhaus zu kaufen, müssen Tahirjans zumindest mit etwa 5000 Euro rechnen. Sie sind aber mittellos, sie haben weder Ersparnisse noch regelmässiges Einkommen. Sergejs Vater hat Sprachstörungen, er bezieht eine Behindertenrente (2. Grad) von monatlich 25.000 Dram (ca. 56 Euro). Die Schule hat er mit der 8. Klasse abgebrochen. Der 29-Jährige kümmert sich um den anliegenden Gemüsegarten und hält einige Nutztiere. Seine Frau Hajkusch (28) hilft mit, sorgt für Sergej und den Haushalt. Oma Karine (57) geht ab und zu in die Felder arbeiten. Manchmal auch in den Gewächshäusern findet sie geringfügige Beschäftigungen, in der Erntezeit hilft sie benachbarten Familien bei der Ernte und auch sonst kann sie hin und wieder bei der Gartenpflege helfen. Die 57-Jährige ist aber gesundheitlich beeinträchtigt – sie hat Mastopathie und muss regelmässig Medikamente einnehmen. Diese kann sie sich nur mit Abstand leisten, erst wenn das Sozialgeld von 12.000 Dram (ca. 27 Euro) da ist und davon noch etwas Geld übrig bleibt. Kleider oder Schuhe, Haushaltwaren oder Geräte zu besorgen, kommt in diese Familie nicht infrage. Für das warme Wasser sorgt im Winter ein alter Holzofen. Man tut drauf grosse Eimer mit Wasser, es dient sowohl zum Kochen als auch zum Duschen.
Wir suchen Paten für Sergej. Eine Unterstützung für ihn und seine Familie ist von grosser Bedeutung und dringend. Man hat grosse Angst um eigene Existenz. Als Patenkind würde Sergej jeden Monat ein umfangreiches Lebensmittelpaket erhalten, bei Bedarf auch ärztliche und zahnärztliche Hilfe kostenlos in Anspruch nehmen. Die Patenschaft würde seiner Familie die Möglichkeit geben ihre Grundversorgung zu sichern, aber auch etwas Geld am Lebensmittel zu sparen. Im Namen der Familie Tahirjan bedanken wir uns für Ihre Bemühungen und die Spendenbereitschaft und wünschen Gottes reichen Segen!
Wenn Sie die Patenschaft für Sergej übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Kinderpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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