Sascha P.
25. Dezember 2014
Der achtjährige Sascha besucht die 3. Klasse. Er ist selbständig, bemüht, bekommt gute Noten. Laut der Mutter sei er aber manchmal etwas zerstreut, was seine Hausaufgaben betrifft. Manchmal vergisst er was er zu erledigen hat, oder was ihm die Lehrerin aufgegeben hat. Die Mutter ist da sehr aufmerksam und konsequent. Das erste, was Sascha zu Hause macht, wenn er von der Schule kommt, ist die Arbeitshefte aus der Tasche zu holen und die Hausaufgaben zu schreiben. Am besten gelingt es ihm Armenisch, fliessend kann er lesen, schnell lernt er Gedichte auswendig. Auch am Zeichnen ist er gut. Sein Farbenspiel ist harmonisch, das hat er wohl von seinem Vater, dieser kann auch sehr gut zeichnen. Saschas Klasse ist nicht gross, sie besteht aus sieben Schülerinnen und Schülern. Sascha leidet an einer Allergie, deren Ursache bisher noch nicht klar ist. Die Ärzte meinen, das könnte genetisch sein. Er hatte früher immer trockene, schuppige und rissige Haut, mit der Zeit sind diese verschwunden, jetzt hat er diese Symptome nur noch in den Händen. Die Mutter passt strengst auf seine Ernährung und Hygiene auf. Die speziellen Hygienemittel und einige Medikamente sind in den armenischen Apotheken nicht vorhanden, die Mutter muss sie immer bestellen.
Sascha und seine Familie kommen aus einer armenischen Kleinstadt, welche in der Region Gegharkunik liegt. Von der Landeshauptstadt Jerewan dorthin dauert mit dem Auto etwa anderthalb Stunden. Die Familie besteht aus den Eltern, zwei Kindern und dem Grossvater. Für die Familie verdient etwas Geld der Vater Wladimir (36). Er ist Wächter bei einer Fabrik. Saschas Mutter Tatewik (33) leidet an Epilepsie. Anfälle hat sie morgens und abends vor dem Schlafen. Sie nimmt regelmässig Medikamente ein und bekommt 32.000 Dram (ca. 70 Euro) Behindertenrente des 2. Grades. Der Grossvater Sascha (70) ist im Haus und Garten beschäftigt. Er arbeitet, wenn es ihm gesundheitlich gut geht, im Gemüsegarten, pflanzt Gemüse an. Saschas Bruder Mark ist noch klein, im September 2023 wird er drei. Die Familie wohnt in einem Drei-Zimmer-Haus in bescheidenen Verhältnissen. Saschas zwei Onkel wohnen allerdings auch mit, sie sind derzeit vorübergehend in Russland. Zu Hause wird es dann eng, wenn sie wieder da sind.
Saschas Familie würde sich freuen und wäre dankbar, Unterstützung erfahren zu dürfen. Als Wächter verdient der Vater Wladimir äusserst gering um seine Familie und Kinder ernähren zu können. Eine Patenschaft für Sascha wäre an dieser Stelle hilfreich. Sascha würde als Patenkind jeden Monat ein umfangreiches Lebensmittelpaket erhalten. Ausserdem würde er bei Bedarf ärztliche Untersuchung sowie zahnärztliche Behandlung erhalten. Auch Sonderprojekte wie zum Beispiel zur Verbesserung der Wohnverhältnisse oder zur Unterstützung mit Schulkleidung und Utensilien wären möglich. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und Hilfsbereitschaft und möchten uns im Voraus bei Ihnen bedanken.
Wenn Sie die Patenschaft für Sascha übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Kinderpatenschaften in Armenien gibt es hier!
(10826)