Das AMRO-Team – Michaela Kuhlmann

Seit 15 Jahren arbeite ich für AMRO bzw. Diaconia Internationale Hilfe, wie unser Verein bis zur Trennung von Diaconia Schweiz hieß. Da unsere Kinder 2008 noch jünger waren, begann ich als Teilzeitkraft und war hauptsächlich für die Buchhaltung tätig. Nachdem die damalige Leiterin nicht weiter für unser Hilfswerk tätig war, bin ich Vollzeit als Geschäftsstellenleiterin eingestiegen. Die vergangenen 15 Jahre waren erfüllt mit vielen Begegnungen, Freude und Reisen im In- und Ausland, auf denen mich teilweise mein Mann Peter oder unsere Töchter Miriam (31), Elisabeth (26, verheiratet) und Lara (25) begleiteten. Es gab auch herausfordernde Momente. Mitarbeiter in den Ländern…

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Der AMRO-Vorstand in Armenien

Iris Hollmann und Michael Schmidt, Vorstand AMRO, waren vom 18. bis 25.3.2023 in Armenien. Sie lassen uns durch ihren Reisebericht an ihren Eindrücken teilhaben. Es war unsere erste Reise nach Armenien, und dementsprechend freuten wir uns auf die Zeit (Michael konnte aus privaten Gründen erst ab dem 21.3. anwesend sein). Iris Hollmann traf zu frühmorgendlicher Stunde mit Michaela Kuhlmann (Geschäftsleitung AMRO) in Jerewan ein. Nach etwas Schlaf trafen wir uns mit Anna Jambazian, Leiterin des Diaconia Charitable Fund (DCF), zum Brunch und guten Gesprächen über Arbeit und Kommunikation zwischen AMRO und dem DCF. Wir stimmten überein, dass wir vor allem…

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Dunkelhaariges Mädchen im weißen Kleid hält eine Urkunde über ihre Auszeichnung in den Händen

Eine Auszeichnung für Ionela

Zum Ende des Schuljahres 2022 wurde die dreizehnjährige Ionela als beste Schülerin aller Schulen in Dobreni (Piatra Neamt, Rumänien) ausgezeichnet. Dies ist eine großartige Leistung für jedes Kind, aber erst recht für eines mit ihrer Geschichte. Ionela lebte von Geburt an bei ihren Großeltern mütterlicherseits, da ihre Mutter kein Interesse an ihr zeigte. Zudem lebte diese mit ihrem Lebensgefährten und zwei weiteren später geborenen Kindern in einem Haus ohne Türen und Fenster, und die Erwachsenen, die beide starke Alkoholiker waren, ließen den Wohnraum völlig verkommen. Eines Tages verließ die Mutter ihren Lebensgefährten und ließ auch die beiden anderen Kinder bei…

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Familie Tsakanjan sagt Danke

Im Express 4 2021 stellten wir Familie Tsakanjan vor. Die Eltern und ihre vier Kinder Gor (15), Nazeli (14), Norajr (11) und Artjom (5) hatten aus Arzach flüchten müssen. Kurz darauf war Vater Watschagan gestorben. Mutter Siranusch wusste nicht, wie sie ihre Kinder versorgen sollte. Dank Ihrer Spenden durften wir der Familie drei Schafe, drei Schweine und zehn Hühner zur Verfügung stellen. Dazu erhielten sie Futter für ein Jahr. Ihr nächstes Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass die Tiere sich vermehren. Die Kinder lernen, wie man sich richtig um die Tiere kümmert. Außerdem konnten wir für alle vier Kinder…

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Zuhause in der Ferne? – Eine Berliner Familie in Armenien

Von Friederike Müller und Familie In den Ostertagen des zweiten Corona-Frühlings beschlossen wir am Küchentisch, dass wir das nächste Osterfest in Armenien feiern würden. Zeitgleich waren wir zufällig auf AMRO e.V. gestoßen und hatten uns für drei Patenkinder entschieden. Aber Armenien hatte Dank inniger Freundschaften schon vorher einen Platz gefunden in unserem Leben, das durch den Krieg im Herbst 2020 und besonders durch die persönliche Tragödie unserer Freunde tief erschüttert worden war.  Während all dies unseren Wunsch, endlich Armenien zu besuchen, noch verstärkt hat, waren unsere 10-jährige Alma und ihr 7-jähriger Bruder Gabriel bis zuletzt eher skeptisch bis misstrauisch gegenüber…

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Post an die Patenkinder in Armenien – wie funktioniert das?

In „Eine Handvoll Liebe“ beschrieb Armine Harutjunjan, die Leiterin der Briefabteilung beim Diaconia Charitable Fund in Armenien, wieviel der Kontakt zu den Paten den Kindern bedeutet. Doch wie funktioniert dieser Kontakt mit dem Patenkind genau? Briefe und Karten Wenn Sie Briefe oder zum Beispiel Geburtstagskarten schicken möchten, senden Sie diese bitte an unsere Adresse, versehen mit dem Namen und der ID-Nummer des Patenkindes. In den Umschlag können Sie auch gerne kleine „Beigaben“ legen, sofern diese aus Papier sind, wie etwa Sticker, Fotos und ähnliches. Die Briefe werden aus Kostengründen in unserem Büro gesammelt und zusammen verschickt. Dort werden sie übersetzt…

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Eine Handvoll Liebe in jedem Umschlag

Briefe von den Paten zu erhalten, macht die Patenschaft zu einem ganz persönlichen Erlebnis. Im Moment werden knapp 700 bedürftige Kinder aus Armenien durch AMRO unterstützt. Doch nicht nur die fnanzielle Unterstützung, sondern auch der emotionale Rückhalt bedeutet den Kindern sehr viel. Fast 100 unserer Patenkinder pflegen einen regelmäßigen Briefkontakt mit ihren Paten. Oft entwickelt sich daraus eine wunderbare Freundschaft. Die Umschläge voller Liebe und Wärme bereiten den Kindern viel Freude. Außer Briefen fnden sie auch oft kleine Präsente, wie Sticker, Ansichtskarten oder Kalender – es mag scheinen, dass es Kleinigkeiten sind, aber für die Kinder sind dies wahre Schätze….

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Das Traumhaus ist fertig

Im Express 2-2021 berichteten wir über Familie Mikajeljan. Vater Argishti (31) hatte im Krieg beide Beine verloren und Kopfverletzungen erlitten. Vor dem Krieg hatte er gearbeitet, und die vierköpfige Familie konnte regelmäßig Miete zahlen. Dieser Verdienst fiel wegen seiner schweren Verletzungen nun weg. Argishti, seiner Frau Tatew (28) und den kleinen Söhnen Narek (5) und Geworg (3) drohte die Obdachlosigkeit. Freunde und Nachbarn hatten sich bereiterklärt, für die Familie ein Haus zu bauen. Doch die Kosten für das Material konnten die Mikajeljans nicht aufbringen. Hier halfen unsere treuen Spender. Dank Ihnen leben Argishti, Tatew und die beiden Kinder jetzt in…

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Reisebericht eines Paten

Herr Gerd Beyer unterstützt bereits seit 2014 Kinder in Armenien durch Patenschaften. Im Herbst 2021 besuchte er wieder einmal das Land und stellte uns dankenswerterweise seinen Bericht zur Verfügung, der zuerst im Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord (Berlin) erschienen war. Ich war jetzt im Herbst 15 Tage in Armenien, habe meine Patenkinderfamilien und viele andere, oft traumatisierte, Familien besucht. Ich habe viel Leid gesehen, eine übervolle Kathedrale mit einem zweieinhalbstündigen Gottesdienst miterlebt, die Angst in der Bevölkerung gespürt. Im Grenzgebiet zu Aserbaidschan habe ich mit einem armenischen Grenzoffizier gesprochen, der mit seinen Kameraden sein Dorf vor aserbaidschanischen Angriffen…

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Das AMRO-Team – Daniela Müller

Jahrgang 1972, wohnt in Bischoffen (Mittelhessen), seit 1993 verheiratet, zwei erwachsene Töchter Nachdem ich zwölf Jahre lang einen Minijob in meinem erlernten Beruf als Rechtsanwaltsfachangestellte ausgeübt hatte, bekam ich die Möglichkeit, von 2010 – 2017 als Teilzeitkraft in einem Missionsbüro (mit Hilfsorganisation) zu arbeiten. Danach übte ich noch einmal für zwei Jahre meinen erlernten Beruf aus. In dieser Zeit wurde mir deutlich, dass mir durch die Arbeit im Missionsbüro andere Maßstäbe wichtiger geworden sind. Ich hatte den Wunsch, wieder eine ähnliche Aufgabe ausführen zu können. In einem längeren Gespräch mit Michaela Kuhlmann, die ich in unserer Gemeinde kennenlernte, staunten wir…

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