Ein Zimmer für Mariam

Das Leben dieses völlig blinden und hilflosen Mädchens hat sich dank AMRO und den Spendern komplett verändert. Dank Eurer unendlichen Liebe hat Mariam heute ihr eigenes Zimmer, ein Badezimmer, sie kann duschen, hat fließend warmes und kaltes Wasser. Mariam wird dreimal pro Woche von einer Sonderpädagogin besucht. Sie erlernt einige Haushaltstätigkeiten, malen, basteln und weitere Fertigkeiten. Freunde, dank Eurer schnellen Reaktion hat sich Mariams Leben schon jetzt sehr verbessert! Anna Jambazian, Diaconia Charitable Fund Im März 2024 wurde Mariam von unserer Mitarbeiterin Barbara Strohmenger besucht. Projekt 1262

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Pilzfarm, Patenschaften und viele liebe Menschen

Ich war froh, wieder einmal in Armenien zu sein, nachdem ich am 2. März kurz nach Mitternacht am Zvartnots-Airport in Jerewan gelandet war. Über eine bekannte Online-Plattform hatte ich eine kleine Wohnung im Zentrum gemietet, wo ich mich nach der langen Reise zunächst zwei Tage ausruhen konnte, da Wochenende war. Natürlich habe ich mich nicht nur ausgeruht, sondern auch lange Spaziergänge durch die Stadt unternommen. Am Montag begann dann der „Ernst des Lebens“. Baru Jambazian, der Leiter des DCF, nahm mich mit ins Büro, wo ich zunächst einen freien Arbeitsplatz für mich und meinen Laptop in der deutschen Abteilung fand….

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Schwierige Lage in Armenien

Armenien befindet sich weiterhin in einer sehr schweren Situation. Zur Erinnerung: Aserbaidschan verlangt, nach der Niederlage Armeniens in dem Krieg sowie der ethnischen Säuberung Berg-Karabachs von allen Armeniern im Herbst des vergangenen Jahres, weiterhin inakzeptable Zugeständnisse Armeniens. Andernfalls droht der Autokrat Alijew mit Krieg. Insbesondere geht es um einen Korridor, den Aserbaidschan durch Armenien erhalten möchte, der aber außerhalb der Hoheit Armeniens stehen soll. Die internationale Gemeinschaft versucht zu vermitteln, doch da Aserbaidschan als Öl- und Gaslieferant ein wichtiger Partner der EU ist, tut sie dies nur halbherzig. Der Ministerpräsident Armeniens, Nikol Paschinjan, wendet sich immer stärker dem Westen zu,…

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Ein unvergessliches Jahr in Armenien

INTERVIEW MIT DEN DCF-FREIWILLIGEN THEA JÜRGENSEN (21) AUS APENRADE, DÄNEMARK, UND NICO SINKE (20) AUS ERFDE, SCHLESWIG-HOLSTEIN Wie seid Ihr auf die Idee gekommen, als Freiwillige in Armenien zu arbeiten? Nico: Bevor ich die Schule beendet hatte, war mir klar, dass ich ein Jahr im Ausland verbringen wollte. Ich wusste aber noch nicht, wo ich hingehen und was ich machen würde. Ich habe mich mit ICJA [ICJA Freiwilligenaustausch weltweit e.V.] in Verbindung gesetzt, die mir Vorschläge gemacht haben. Mir war es wichtig, dass ich nicht in der Nähe von zuhause bin, sondern ich wollte gerne etwas anderes sehen. Das Projekt…

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Zwei Ferkel in einem Freigehege

Viehaktion – Wie geht es den Tieren?

Seit bereits 16 Jahren findet jedes Jahr unsere Viehaktion statt. Dabei bekommen jeweils mehrere bedürftige Familien je nach Wunsch und Spendeneingang Kühe, Schafe, Schweine und Hühner. Normalerweise werden die ersten Nachkommen dieser Tiere an andere Familien weitergegeben, so dass eine Spende mehrfach hilft. Den Menschen, die davon profitieren, geht es in jedem Fall besser – doch wie ist das mit den Tieren? Wie wird sichergestellt, dass es ihnen gutgeht? Bevor die Viehaktion gestartet wird, sucht unsere armenische Partnerorganisation Diaconia Charitable Fund (DCF), meist zusammen mit den Verantwortlichen vor Ort, Familien aus, die an der Aktion teilnehmen können. Neben Bedürftigkeit müssen…

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Ein kleiner Junge hält ein selbstgemaltes Bild hoch

Wenn Kinderträume zerplatzen…

Mikajel (6) erzählt: „Ich komme aus Stepanakert. Das ist die Hauptstadt von Arzach. Hier war mein Zuhause, wo ich mit meinen Eltern und Großeltern lebte. Ich hatte viele Freunde, habe Spielzeugautos gesammelt und bin gerne mit meinem Fahrrad gefahren. Anfang September 2023 wurde ich eingeschult. Darauf hatte ich mich schon lange gefreut. Bereits nach wenigen Tagen hat sich durch einen furchtbaren Krieg mein ganzes Leben verändert. Wir mussten unsere Heimat verlassen. Zum Packen blieb weder Zeit noch Kraft. Alles mussten wir zurücklassen. Seitdem leben wir ständig in unterschiedlichen Wohnungen in Armenien. In einem Camp, das für uns Flüchtlingskinder organisiert wurde,…

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Zwei Kosmetikerinnen bei der Arbeit

Vielfache Hilfe für Flüchtlinge

In der zweiten Phase des Projektes 1247 erhielten mehr als 400 aus Arzach geflüchtete Familien Lebensmittel, Hygieneartikel, warme Decken, Bettwäsche (genäht in der Näherei Naze), Heizgeräte, Wasserkocher und Haushaltsgegenstände. Es waren kinderreiche Familien, alleinstehende ältere Menschen, Obdachlose, Arbeitslose. Diese sehr wichtige Initiative vor dem Winter trägt dazu bei, dass Familien zumindest nicht in humanitäre Schwierigkeiten geraten und mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und anderen notwendigen Haushaltsgegenständen versorgt werden, die sie nicht aus ihrer Heimat mitnehmen konnten. Im Rahmen des Projekts konnten sich Frauen aus vier vertriebenen Familien moderne Fachkenntnisse im Bereich Kosmetologie und Maniküre aneignen (Foto). Wir berichten mit Freude, dass sie…

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Eine Frau ein kleiner Junge und ein Mann sitzen auf einem Sofa; die Frau und der Junge halten einige Kleidungsstücke

„Es ist besonders, einem Patenkind persönlich zu begegnen“

Fritz und Christine sind ein nettes Ehepaar, die zwei Kinder im Rahmen des Patenschaftsprogramms in Armenien unterstützen. Ihre Patenkinder wollen sie in ihren Heimatdörfern und in ihrer Umgebung kennenlernen, um eine Vorstellung zu haben, wie man in einem Dorf lebt und seinen Alltag meistert. Am ersten Tag besuchen wir zusammen Harutjun im Dorf Martuni in der Tschambarak-Region. Harutjun, ein siebenjähriger Junge, erwartet uns bereits zusammen mit seinen Eltern und Geschwistern. Die erste Begegnung ist wunderbar: Harutjun lächelt die ganze Zeit. Man sieht ihm an, dass er glücklich ist, seine Paten treffen zu dürfen. Allerdings ist das gegenseitig. Für Christine und…

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Eine Frau erklärt zwei anderen Frauen und zwei Kindern die Funktion eines Gerätes

Hilfe für drei Kinder mit Diabetes

Dank Ihrer Spenden für das Projekt 1263 (Express 2 23) konnten drei Kinder aus bedürftigen Familien mit einem modernen Intelligofree CGM versorgt werden. Jedes Kind erhielt einen Sender, der Teil des Systems ist, das drei Jahre hintereinander verwendet werden kann, und zwei Sensoren (der Sensor muss alle 14 Tage gewechselt werden). Für das Projekt hatten wir Ihnen Robert vorgestellt, der neben Diabetes auch schwere Sehprobleme hat. Leider konnten wir dem Jungen dieses Mal nicht helfen, da sich seine Sehkraft verschlechtert hatte, er sich erneut auf eine Augenoperation vorbereitete und in einer schwierigen psychischen Verfassung befand. Robert weigerte sich, das System…

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