Huys – wie zwei Menschen über 100 Kindern eine Zukunft gaben

Seit Anfang Dezember 2020 stieg die Zahl der armenischen Kinder, denen wir Patenschaften vermitteln durften, rasant an. Zu verdanken hatten wir dies Aram D. und Artin S. Beide leben in Köln und gehören zur armenischen Diaspora in Deutschland. Im Herbst 2020, nachdem Armenien nicht nur durch die Corona-Pandemie, sondern auch durch den Krieg um Arzach schwer getroffen war, wuchs bei vielen Armeniern in der Diaspora das Verlangen, zu helfen. Dabei ging es vor allem um Nothilfe für die unmittelbar betroffenen Menschen – Lebensmittelpakete für die Hinterbliebenen von Soldaten, medizinische Versorgung für Verwundete, notdürftige Unterbringung von Flüchtlingen. Zwei Diaspora-Armenier dachten jedoch…

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Tag der Patenkinder

Es ist einer dieser Tage, die das gesamte Team inspirieren. Er wird stets mit Vorfreude erwartet, denn er ist geprägt von fröhlichem Kinderlachen, das das Verwaltungsgebäude im „Dorf der Hoffnung“ erfüllt. Überall wird gespielt, gemalt, gebastelt und geredet. Die Kinder erzählen uns von ihrem oft nicht einfachen Alltag, von der Schule und ihren Hobbys, von ihren Vorlieben und Problemen – schlicht von allem, was sie zurzeit beschäftigt. Oft stellen die Kinder uns Fragen: „Wie sieht mein Pate wohl aus?“, „Wird er mich besuchen kommen?“, „Ist er auch tierlieb?“. Wenn wir sie dann mit einem Brief ihres Paten überraschen können, sind…

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Tamagotchi-Kinder?

Kennen Sie Tamagotchis? Das sind kleine elektronische Spielzeuge, auf deren Bildschirm ein virtuelles Küken zu sehen ist, dessen Bedürfnisse man wie die eines echten Tieres erfüllen muss. Man muss es – natürlich virtuell – füttern, streicheln und schlafen lassen. Tut man dies nicht, „stirbt“ es. Gott sei Dank haben fast alle unsere Paten eine deutlich verbindlichere Einstellung zur Unterstützung ihres Patenkindes. Sie sind über Jahre hinweg treu für „ihre“ Kinder da und halten oft persönlich Kontakt zu ihnen. Und wenn sie die Patenschaft dann doch – etwa wegen eigener wirtschaftlicher Not – aufgeben müssen, tut ihnen das sehr leid. Bei…

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Nur Mädchen mit Locken – oder ?

Kennen Sie das Buch „Rasmus und der Landstreicher“ von Astrid Lindgren? Die Geschichte handelt von einem Jungen, der aus dem Kinderheim wegläuft, um sich Eltern zu suchen. Denn die Ehepaare, die in das Heim kommen, weil sie ein Kind adoptieren möchten, nehmen, wie Rasmus‘ Freund und Leidensgenosse Gunnar bitter bemerkt, immer nur Mädchen mit Locken. Auch bei der Vergabe von Patenkindern machen wir oft die Erfahrung, dass bestimmte Kinder bei den potenziellen Paten besser „ankommen“. Ein kleines Kind, das süß in die Kamera lächelt, muss meist nicht sonderlich lange auf eine Patenschaft warten. Hübsche Kinder werden eher genommen als weniger…

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