Kennen Sie Tamagotchis? Das sind kleine elektronische Spielzeuge, auf deren Bildschirm ein virtuelles Küken zu sehen ist, dessen Bedürfnisse man wie die eines echten Tieres erfüllen muss. Man muss es – natürlich virtuell – füttern, streicheln und schlafen lassen. Tut man dies nicht, „stirbt“ es. Gott sei Dank haben fast alle unsere Paten eine deutlich verbindlichere Einstellung zur Unterstützung ihres Patenkindes. Sie sind über Jahre hinweg treu für „ihre“ Kinder da und halten oft persönlich Kontakt zu ihnen. Und wenn sie die Patenschaft dann doch – etwa wegen eigener wirtschaftlicher Not – aufgeben müssen, tut ihnen das sehr leid. Bei all diesen Paten möchten wir uns herzlich bedanken!
Hin und wieder kommt es jedoch vor, dass Paten mit dieser Verantwortung etwas leichtfertiger umgehen. Man übernimmt eine Kinderpatenschaft, weil man gerade Lust dazu hat und das Kind auf dem Foto so niedlich lächelt. Möglicherweise freut man sich über die Jahresberichte und Briefe des Patenkindes. Doch dann verschieben sich die Interessen, und weil man nun lieber ein anderes Projekt unterstützt, stellt man die Zahlungen für das Patenkind, häufg ohne Absprache oder Info an uns, ein. Dies geschieht, ohne dass ein Gedanke daran verwendet wird, dass man für dieses Kind der einzige Unterstützer ist, dieses Kind dann keine Lebensmittelpakete, ärztliche Versorgung oder Kleidung mehr erhält und wieder in die Not zurückfällt, in der es vor der Patenschaft lebte.
Auf dieser Website finden Sie auch immer wieder Kinder, deren Paten die Patenschaft beendet haben und welche dringend auf einen neuen Paten hoffen, um nicht dauerhaft aus dem Patenschaftsprogramm zu fallen. Diese Kinder sind mit „Anschlusspatenschaft“ gekennzeichnet.