Eine ältere Frau steht in einer maroden Behelfsküche.

Wie geht es eigentlich Laura Marutjan?

Laura (63) und ihre Tochter Marusch (17) stellten wir Ihnen im Express 5 20 vor. Ursprünglich ging es darum, Laura eine dringend benötigte Hüftoperation zu ermöglichen. Doch kurz nach Beginn des Projektes wurde bei ihr Brustkrebs festgestellt. Ihr Leben zu retten, hatte dann natürlich Vorrang. Dank der Großzügigkeit unserer Spender konnte sie umfassend medizinisch behandelt werden. Sie erhielt Chemo- und Strahlentherapien, sowie weitere notwendige Behandlungen und Medikamente. Auch Mietrückstände konnten beglichen und einige Renovierungen in der Wohnung vorgenommen werden. Laura und Marusch sind jedoch weiterhin auf Hilfe angewiesen. Sie leben nochimmer in äußerst prekären Verhältnissen. Lauras Invalidenrente (37.600 Dram, ca….

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Eine Frau, ein junger Mann und eine junge Frau sitzen auf einem Sofa und schauen auf ein Smartphone.

Wie geht es eigentlich Rusanna und ihren Kindern?

Im Express 6 19 stellten wir Ihnen Rusanna (48) vor, die nach mehreren Operationen schon seit vielen Jahren mit einem künstlichen Darmausgang lebte. Ihr Mann hatte sie während dieser Zeit verlassen, so dass sie sich außerdem allein um ihre beiden Kinder kümmern musste. Damals hatten wir über Rusannas dringenden Bedarf an einer weiteren Operation berichtet. Der künstliche Darmausgang sollte wieder an seinen natürlichen Platz zurückverlegt werden – ein Eingriff, der ihre Lebensqualität deutlich verbessert hätte. Leider konnte die Operation nicht durchgeführt werden, da nicht genug Spenden zusammenkamen. Dennoch reichte Ihre Unterstützung, um Rusanna in den folgenden Jahren mehrfach medizinisch behandeln…

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Eine Frau und zwei Jungen im Teenager-Alter stehen zusammen in einem möblierten Raum. Die Frau hat eine Gehhilfe.

Lilits Haus ist fertig

Liebe Freunde, mit großer Freude dürfen wir berichten: Die Bauarbeiten am Haus von Lilit und ihren drei Söhnen sind abgeschlossen! Dank der eingegangenen Spenden konnte das Dach errichtet, Fenster und Türen eingebaut, Strom- und Wasserleitungen verlegt und die notwendigen Innenarbeiten durchgeführt werden. Schritt für Schritt entstand aus einem Rohbau ein richtiges Zuhause. Das Haus ist nun bezugsfertig – und die Familie ist bereits eingezogen. Was früher nur ein Wunsch war, ist nun Wirklichkeit: ein sicheres Zuhause, in dem man nicht mehr friert, nicht mehr bangen muss, ob das Dach hält, keine Angst vor Ratten und Insekten hat. Die Erleichterung ist…

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Eine blonde junge Frau mit Brille hält ein dunkelgelocktes Mädchen auf dem Arm. Den linken Arm hat sie um einen dunkelhaarigen Jungen gelegt.

Freiwilligenarbeit in Armenien

Birka Piepenbrock (20) aus Apenrade in Dänemark war von August 2024 bis Juni 2025 Freiwillige beim DCF (Diaconia Charitable Fund). Der Kontakt kam über Thea Jürgensen (siehe Interview im Express 2 24 oder online im Blog) zustande. Birka bewarb sich nach dem Abitur ebenfalls über das Europäische Solidaritätskorps. Sie genoss ihre Zeit in Armenien sehr. „Es gefiel mir supergut! Die Arbeit beim DCF ist sehr vielseitig und öffnet einem Türen für einen Eindruck in das Leben einiger Familien, wie z. B. die der Geschwister Sargis, Karen und Eva, die ich mehrfach besuchen durfte. Wir halfen z. B. im Lager beim…

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Ein Bergdorf im Nordosten Armeniens

Zur aktuellen Lage Armeniens

Liebe Freunde, Armenien steht gegenwärtig an einem Scheideweg – politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Die jüngsten Entwicklungen mit Aserbaidschan prägen das Klima. Im August wurde in Washington eine Absichtserklärung zur Realisierung eines Friedensvertrages unterzeichnet und gleichzeitig vereinbart, dass ein Korridor von Aserbaidschan nach Nachichevan und dadurch zurTürkei durch die armenische Region Sjunik gebaut werden soll, welche für 99 Jahre unter amerikanischer Verwaltung stehen soll. Dies würde die Verwirklichung eines alternativen Transportweges zwischen Asien und Europa unter Umgehung Russlands ermöglichen.Vorerst scheint dadurch eine Invasion Armeniens durch Aserbaidschan abgewendet zu sein. Langfristig jedoch besteht große Sorge, dass Armenien durch diesen Korridor seine Souveränität…

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Eine ältere Frau und ein junges Mädchen sitzen auf einem Sofa. Die ältere Frau hat eine Gehhilfe. Im Hintergrund steht ein Foto einer jüngeren Frau.

Ein Neuanfang für Familie Woskanjan

Zu Beginn des Jahres 2020 (Express 1 20, Projekt 1230) berichteten wir über Wostanik (heute 38), seine Mutter Sofia (65) und die beiden Kinder Lilit (15) und Arman (12). Es war ein ganz normaler Tag, als Wostanik und seine im achten Monat schwangere Frau Karine (damals 30) gemeinsam mit Sofia von Jerewan zurück nach Hause fuhren. Die Kinder waren bei Nachbarn geblieben. Karine litt unter Schmerzen im Unterbauch und wollte diese ärztlich abklären lassen. Plötzlich platzte ein Reifen, das Auto kam von der Straße ab und prallte gegen eine Wand. Während Wostanik und Sofia teils schwerverletzt überlebten, kam für Karine…

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Neue Hoffnung durch Ausbildung

Mit großer Freude durften wir vor Kurzem die neuen Gruppen für die Schneiderei- und die Konditorei-Ausbildung im BAZ willkommen heißen. Diese Frauen und jungen Mädchen, viele von ihnen aus Berg-Karabach vertrieben, bringen nicht nur große Erwartungen mit, sondern auch beeindruckenden Mut und den Wunsch, ihr Leben neu aufzubauen. In den kommenden neun Monaten werden sie nicht nur theoretisches Wissen, sondern vor allem praktische Fähigkeiten erwerben. Diese Ausbildung soll ihnen eine echte Perspektive bieten – einen Weg aus Armut und Unsicherheit, hin zu einem eigenständigen, sicheren Leben.Dass der Bedarf groß ist, hat sich schnell gezeigt: Auf unsere Ausschreibung hin meldeten sich…

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Erneut zertifiziert

Im Jahr 2024 wurden wir bereits zum dritten Mal durch den Deutschen Spendenrat e.V. zertifiziert. Das Verfahren dazu wird alle drei Jahre durchlaufen. Hierzu müssen wir alle Finanzen offenlegen, wofür wir auch die Finanzbehörden von ihrer Verschwiegenheitspflicht gegenüber dem Spendenrat befreien. Unsere Finanzen werden durch unabhängige Wirtschaftsprüfer unter die Lupe genommen, die der Spendenrat beauftragt. Doch damit ist es nicht getan. Der Spendenrat schaut sich ebenfalls die Struktur unseres Vereins an, zum Beispiel auf mögliche Doppelvergabe von Ämtern. So darf die Geschäftsleitung keinen Posten im geschäftsführenden Vorstand haben. Außerdem wird überprüft, wie transparent wir gegenüber der Öffentlichkeit, insbesondere unseren Spendern,…

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Große Freude über ein Badezimmer

Morgens mit warmem Wasser die Hände waschen. Die ersten Tropfen spüren, wie sie sanft über die Haut laufen. Im Spiegel das eigene Gesicht sehen, sauber und frisch in den neuen Tag starten. Für viele Kinder ist das ganz normal – doch für Familie Adamjan war es lange Zeit unvorstellbar. Ohne Badezimmer und Toilette musste sie unter schwierigsten Bedingungen zurechtkommen. Früher gab es für sie kein Badezimmer, keine warme Dusche, keinen Ort, an dem sie sich richtig waschen konnte. Das Wasser war besonders morgens oft eisig, und selbst die einfachsten Dinge waren mit Mühe verbunden. Dank Ihrer Großzügigkeit konnten wir das…

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Ein Wochenende bei Sargis und seiner Familie in Ttudschur

Auf der anderen Seite des Sewansees befindet sich das Dorf Ttudschur, in dem Eva, Karen und Sargis mit ihren Großeltern in einem kleinen Haus unter ärmlichen Bedingungen wohnen.Die Eltern haben die Kinder verlassen, weshalb sich nun die Großeltern mütterlicherseits um sie kümmern. Sargis ist mit 15 Jahren der Älteste und hat bereits seine neun Jahre in der Hauptschule hinter sich gebracht. Der kleinere Bruder Karen ist neun Jahre alt und besucht die 4. Klasse. Die vierjährige Eva geht in den Kindergarten. Alle gemeinsam bewohnen sie ein Haus aus 2½ Zimmern, das durch den geringen Platz kaum bis keine Privatsphäre bietet….

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