Leidenschaft für Pilze

Ein Mann und zwei Frauen stehen neben aufgehängten Säcken, in denen Pilze wachsen

Heute möchten wir erneut von Anna und Waleri berichten, die mit ihrer Pilzfarm (Projekt 1265 / Express 3 23) zunehmend Erfolg haben. Zunächst war die Pilzzucht für sie nur eine Möglichkeit, etwas Geld zu verdienen. Inzwischen ist sie zu einer Leidenschaft geworden. Annas Augen leuchten vor Freude, wenn sie über die Pilze spricht: „Für Waleri und mich sind die Pilze fast wie Kinder, die sehr viel Aufmerksamkeit benötigen.“

Ihre Ernte können sie für 1700 Dram (knapp 4 Euro) pro Tüte verkaufen. Dadurch erwirtschaften sie ein bescheidenes Einkommen. Die Kinder Viktoria (15) und Watsche (10) haben ihre eigenen Träume: Watsche möchte Programmierer werden, während seine Schwester sich für Fremdsprachen interessiert.

Beim letzten Besuch des DCF war Viktoria in der Schule. Watsche war unglücklich gefallen und hatte sich einen zweifachen Armbruch zugezogen. Während die Eltern mit der Pilzfarm beschäftigt sind, kümmert sich Großmutter Aschchen um den Jungen.

Die Familie arbeitet weiter hart daran, ihre Lebensbedingungen zu verbessern, und ist allen Spendern überaus dankbar für ihre Unterstützung.