Als Volontärin in Armenien

„Hallo, mein Name ist Josephine Riegsinger und ich komme aus Stuttgart. Im Frühjahr 2022 habe ich mein Abitur absolviert und bin seit August 2022 Volontärin beim Diaconia Charitable Fund (DCF), Armenien. Diaconia kenne ich durch meine Tante, die in der Vergangenheit den DCF besucht und einen Videobeitrag über die Arbeit der Organisation produziert hat. Die armenische Kultur, das Land und die Leute waren für mich noch unbekannt. Ich war sehr an der Arbeit des DCF interessiert und begeistert, als die Zusage für mein Praktikum kam. Ich hatte keine genauen Vorstellungen von dem, was mich hier erwarten würde und war überwältigt…

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Das AMRO-Team – Michaela Kuhlmann

Seit 15 Jahren arbeite ich für AMRO bzw. Diaconia Internationale Hilfe, wie unser Verein bis zur Trennung von Diaconia Schweiz hieß. Da unsere Kinder 2008 noch jünger waren, begann ich als Teilzeitkraft und war hauptsächlich für die Buchhaltung tätig. Nachdem die damalige Leiterin nicht weiter für unser Hilfswerk tätig war, bin ich Vollzeit als Geschäftsstellenleiterin eingestiegen. Die vergangenen 15 Jahre waren erfüllt mit vielen Begegnungen, Freude und Reisen im In- und Ausland, auf denen mich teilweise mein Mann Peter oder unsere Töchter Miriam (31), Elisabeth (26, verheiratet) und Lara (25) begleiteten. Es gab auch herausfordernde Momente. Mitarbeiter in den Ländern…

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Ein Stall für viele Schafe

Im Express 1-22 (Projekt 1253) hatten wir den jungen Kriegsveteranen Narek vorgestellt, der im Krieg 2020 schwer verwundet worden war. Er hatte von uns im Rahmen des Projekts 1243 30 Schafe und Futter erhalten. Narek und seine Eltern sind mit ihrer Schafzucht sehr erfolgreich. Schon jetzt zählt die Herde 45 Schafe, zehn Schafe sind trächtig. Im letzten Jahr hatten wir um Spenden gebeten, damit der Stall der Familie repariert werden kann, um der wachsenden Herde genügend Platz zu bieten. Dank Ihrer Spenden konnten wir der Familie Baumaterial zur Verfügung stellen. Die Dumanjans haben den Stall damit in Eigenarbeit renoviert und…

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Veränderungen im Casa Ray

Jahrelang lebten Kinder in rumänischen Kinderheimen in Häusern, die Hunderte von Kindern zählten. Auch wenn sie in verschiedene Gruppen aufgeteilt waren, war die Anzahl der Kinder pro Gruppe sehr hoch, wobei nur eine Person für diese Gruppe verantwortlich war. Wieviel Aufmerksamkeit und Zuneigung haben sie unter solchen Bedingungen erhalten können? Fast keine. Die rumänische Regierung beschloss vor einiger Zeit, solche Heime abzuschaffen und sie in „Familienheime“ mit maximal zwölf Kindern umzuwandeln. Dies bedeutet auch für uns im Casa Ray einige Veränderungen, da wir in der Regel etwa zwanzig Kinder beherbergen. So verteilten wir die Kinder in zwei Häuser: die Jungs…

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Hühner für Familie Chudadjan

Familie Chudadjan (Express 3 22 / Projekt 1257) musste während des Krieges 2020 aus ihrem Heimatdorf in Arzach nach Armenien fliehen. Wir baten um Hilfe, damit sie sich wieder eine Existenz aufbauen konnten und Sie, liebe Spender, reagierten prompt. Chudadjans bedanken sich herzlich dafür: „Liebe Spender, wir möchten unsere tiefe Dankbarkeit äußern. Wir haben 50 Hühner, 10 Hähne und 600 kg Futter erhalten. Bald werden wir durch den Eierverkauf ein tägliches Einkommen haben. Wir möchten mit Freude berichten, dass wir noch ein Baby bekommen haben. Im September vorigen Jahres ist unser Sohn Mher auf die Welt gekommen. Dank Ihrer Hilfe…

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Alltag in Armenien

Hallo, ich bin Manja und wohne in Armenien. Ich bin sieben Jahre alt und habe eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Wir wohnen zusammen mit meinen Eltern und unserer Oma im Dorf Antaramej. Die Schule ist nicht weit von unserem Haus entfernt. Ich gehe gern zur Schule und bin in der 2. Klasse. In meiner Klasse lernen nur vier Kinder. Alle sind Mädchen.   In der ganzen Schule gibt es 28 Kinder. Der Unterricht beginnt um 8:30 Uhr und dauert bis 13 Uhr. Meine Schulfächer sind: Armenisch, Russisch, Mathematik, Malunterricht, Schach und Sport. In Armenien haben alle Kinder Schachunterricht….

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Schafe für Familie Markosjan

Die zwölfköpfge Großfamilie Markosjan floh 2020 während des Krieges aus ihrer Heimat in Arzach. Ihr Dorf Karwatschar geriet unter aserbaidschanische Kontrolle. Nun leben Alexander (63) und seine Frau Malina (62) mit drei Söhnen, zwei Schwiegertöchtern und fünf Enkelkindern von fünf bis 20 Jahren im Dorf Aghberk im Osten Armeniens. Dort fanden sie Unterkunft in drei baufälligen Häusern, für die sie Miete bezahlen. Die neun erwachsenen und jugendlichen Familienmitglieder sind bereit, jede Arbeit anzunehmen. Dennoch reicht es oft nicht. Daher erhielten Markosjans über das Projekt 1243 einige Schafe als Grundlage für eine Zucht. So wird es ihnen ermöglicht, ihren Lebensunterhalt wieder…

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Ein Beruf für Kristine

Vielen Dank, dass Sie Kristine Harutjunjan (Express 1 22 / Projekt 1252) mit Ihren Spenden eine Ausbildung als Bäckerin und Tortendekorateurin ermöglicht haben! „Liebe Spender, ich bin Kristine Harutjunjan. Ich lebe mit meinem Mann Arman, 45, und mit unseren zwei Kindern in der Stadt Etschmiatsin in Armenien. Mariam (13) ist seit ihrer Geburt behindert. Mein Sohn Samwel ist elf Jahre alt. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Ihnen, dass mein Wunsch in Erfüllung gegangen ist: Ich habe eine Mikrowelle, einen Mixer und Sachen zum Tortendekorieren bekommen. Und ich hatte die große Möglichkeit, eine Ausbildung zu machen. Ab sofort kann ich…

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Der AMRO-Vorstand in Armenien

Iris Hollmann und Michael Schmidt, Vorstand AMRO, waren vom 18. bis 25.3.2023 in Armenien. Sie lassen uns durch ihren Reisebericht an ihren Eindrücken teilhaben. Es war unsere erste Reise nach Armenien, und dementsprechend freuten wir uns auf die Zeit (Michael konnte aus privaten Gründen erst ab dem 21.3. anwesend sein). Iris Hollmann traf zu frühmorgendlicher Stunde mit Michaela Kuhlmann (Geschäftsleitung AMRO) in Jerewan ein. Nach etwas Schlaf trafen wir uns mit Anna Jambazian, Leiterin des Diaconia Charitable Fund (DCF), zum Brunch und guten Gesprächen über Arbeit und Kommunikation zwischen AMRO und dem DCF. Wir stimmten überein, dass wir vor allem…

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Gajane und ihre Tochter Lydia stehen vor ihrem neuen Kühlschrank

Freude und Trauer für Gajane

Im Express 2-2022 (Projektnummer 1255) stellten wir Ihnen Gajane und ihre Familie vor. Die 51-Jährige hatte schon lange an Diabetes gelitten. Schließlich musste man ihr ein Bein amputieren, so dass sie nicht mehr in der Lage war, fnanziell für ihren schwerkranken Ehemann Wahram (62)* und ihre Tochter Lydia (16) zu sorgen. Lydia hatte die Schule abbrechen müssen, um den Lebensunterhalt für sich und die Eltern zu verdienen. Seit einigen Monaten kommt Gajanes Mutter Alward jeden Tag vorbei, um sich um ihre Tochter und den Schwiegersohn zu kümmern. Nun konnten wir der Familie eine große Freude machen. Sie erhielt einen dringend…

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