Es geht um mehr!

Anfang März war der Ministerpräsident von Armenien, Nikol Paschinjan, beim Europäischen Parlament zu Gast. Dort sprach er ein besonderes Problem an, das in seinem Land herrscht – die Wahlbestechung. Ein Drittel der Bevölkerung in Armenien lebt unterhalb der Armutsgrenze und ist darum besonders anfällig dafür, Geld von Parteien anzunehmen, denen sie im Gegenzug bei Wahlen ihre Stimme geben. Die bis zum Ende letzten Jahres regierende und erst durch die „Samtene Revolution“ entmachtete Republikanische Partei konnte sich durch solche Bestechungszahlungen immer wieder die Mehrheit sichern. Lediglich bei der letzten Wahl, die infolge der Revolution stattfand, war dies, auch nach Berichten ausländischer…

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