
Gnelik M.
02. Oktober 1949
Herr Gnelik wurde 1949 im Dorf Martuni geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte und die Schule besuchte. Nach dem Schulabschluss zog er nach Jerewan, um dort an der Polytechnischen Universität zu studieren. Er absolvierte sein Studium erfolgreich und arbeitete über drei Jahrzehnte lang – insgesamt 32 Jahre – als Ingenieur-Mechaniker in einem Autobetrieb. Während dieser Zeit gründete Herr Gnelik eine Familie. Er heiratete, und aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor. Die Familie lebte in einer Mietwohnung in Jerewan. Vor einigen Jahren kam es zur Scheidung des Ehepaars.
Heute lebt ein Sohn in Syrien, der andere in Russland. Mit ihnen gibt es keinen Kontakt. Nach der Trennung und angesichts finanzieller Schwierigkeiten war es Herrn Gnelik nicht mehr möglich, die Miete in Jerewan zu bezahlen. So kehrte er in sein Heimatdorf Martuni zurück, wo das alte Elternhaus leer gestanden hatte. Das Haus befindet sich in sehr schlechtem Zustand. Herr Gnelik bewohnt lediglich einen einzigen Raum, in dem sich ein Bett, ein Tisch, ein paar Stühle und ein Ofen befinden. Sanitäranlagen gibt es nicht – es gibt weder ein Badezimmer noch fließendes Wasser. Die Toilette befindet sich im Garten, und Wasser holt er sich in Eimern von einer Quelle in der Nähe. Herr Gnelik erhält eine monatliche Rente von lediglich 48.000 Dram (ca. 110 Euro), was kaum zum Leben reicht. Er leidet an Gelenkschmerzen sowie an einer Neurose. Zweimal jährlich erhält er Injektionen, die die Schmerzen zumindest zeitweise lindern. Körperlich ist er stark eingeschränkt, sodass er nicht in der Lage ist, den kleinen Garten zu bewirtschaften. Sein Alltag ist schlicht. Er sieht fern, macht kleine Spaziergänge in der Umgebung und unterhält sich gelegentlich mit Nachbarn. Dennoch fühlt sich Herr Gnelik sehr einsam. Die Trennung von der Familie, der Verlust seiner Existenz in Jerewan sowie die schwierigen Lebensbedingungen in seinem Elternhaus haben Spuren hinterlassen.
Um ein menschenwürdiges Leben führen zu können, benötigt Herr Gnelik dringend unsere Unterstützung. Eine Patenschaft würde ihm sehr viel bedeuten. Wir wollen ihm helfen, Paten zu finden, die sich um ihn kümmern könnten. Dank einer Patenschaft wird Herr Gnelik monatlich ein umfangreiches und nahrhaftes Lebensmittelpaket erhalten. Auch ärztliche Hilfeleistung kann er bei Bedarf kostenlos in Anspruch nehmen. Wir wären froh und dankbar für Ihre Unterstützung. Im Namen von Herrn Gnelik bedanken wir uns für Ihre Spendenbereitschaft und wünschen Ihnen Gottes Segen!
Wenn Sie die Patenschaft für Gnelik übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Seniorenpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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