Schahen C.
24. September 2018
Schahen lebt seit 2023 mit seiner Familie in der Stadt Tschambarak. Die Familie musste infolge des Krieges aus Arzach fliehen und fand in Tschambarak Zuflucht. Ende Mai 2025 hat Schahen erfolgreich die erste Klasse abgeschlossen und bereits alle Buchstaben gelernt. Seine Mutter Narine berichtet, dass der Schulstart – wie bei seinen Geschwistern – durch die traumatischen Erfahrungen der Flucht und die ungewohnte Umgebung zunächst sehr schwer war. Besonders der erste Monat fiel Schahen schwer. Doch inzwischen hat er sich gut eingelebt, Freundschaften geknüpft und geht gerne zur Schule. Schahen ist ein lebhafter, aktiver Junge. Am liebsten spielt er draußen mit Freunden Fußball oder andere Ballspiele. Wenn man ihn fragt, was er später einmal machen möchte, sagt er: „Ich will mir ein Auto kaufen und Papa beim Heuholen helfen.“
Die Familie besteht aus sieben Personen: Schahen, seine Mutter Narine (43), sein Vater Ljudwig (41), seine Schwestern Nadja (9) und Emmi (3), sowie seine Brüder Grigori (17) und Monte (5). Keines der Elternteile hat eine feste Anstellung. Der Vater arbeitet saisonal in der Landwirtschaft und erhält dafür Tageslohn. Der älteste Bruder Grigori wurde in die 12. Klasse versetzt. Leider hat er gesundheitliche Probleme mit dem Blutdruck, was seine schulischen Leistungen beeinträchtigt. Die Eltern kümmern sich intensiv um seine medizinische Versorgung. Die Schwester Nadja wird demnächst in die 4. Klasse versetzt, die beiden Jüngsten – Emmi und Monte – besuchen gemeinsam den Kindergarten. Die Familie erhält aufgrund ihrer schwierigen Lebensumstände (Vertreibung aus Arzach, kleine Kinder) eine geringe staatliche Unterstützung sowie monatlich 60.000 Dram (ca. 136 Euro) Sozialhilfe. Sie wohnen zur Miete – die monatliche Miete beträgt 70.000 Dram (ca. 159 Euro), was die Familie nicht immer zuverlässig aufbringen kann. Das Haus bietet zwar ausreichende Bedingungen, jedoch wird im Winter mit einem Holzofen geheizt. Die Familie ist auf Hilfe von außen angewiesen.
Es wäre eine große Unterstützung, wenn Schahen im Rahmen einer Patenschaft Hilfe erhalten könnte. Als Patenkind würde er regelmäßig mit Lebensmitteln und medizinischer Versorgung unterstützt werden. Mit einer Patenschaft kann man nicht nur Schahen, sondern seiner gesamten Familie eine große Freude bereiten und ihnen eine spürbare Last von den Schultern nehmen. Besonders wichtig: Schahen hätte Zugang zu kostenloser ärztlicher und zahnärztlicher Betreuung. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Spendenbereitschaft und wünschen Ihnen Gottes reichen Segen!
Wenn Sie die Patenschaft für Schahen übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Kinderpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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