Kinder im Dorf der Hoffnung

Baru Jambazian, der Leiter unserer armenischen Partnerorganisation Diaconia Charitable Fund, schickte uns diesen Bericht:

Die Kinder im „Dorf der Hoffnung“ durften diesen Sommer eine unvergessliche Zeit erleben. Gleich zwei Gruppen von Volontären besuchten uns im Juni und August und verbrachten jeweils zwei Wochen bei uns. In dieser Zeit wurde viel gelacht, getanzt, verschiedene Workshops durchgeführt, aber auch viel von Gott erzählt.

In den restlichen Wochen der Sommerferien organisierten wir ein buntes Programm für die Kinder. Dieses wurde von den Kindern so begeistert aufgenommen, dass sich daraus eine Gruppe formte, welche sich nun regelmäßig trifft, singt und tanzt, gemeinsam sinnvoll eine gute Zeit hat.

Zu diesem Zweck konnten wir einen Raum, welcher bisher leer stand, renovieren. Die Kinder tauften diesen Raum „Loft“, und seitdem hört man sie immer wieder sagen: Wir treffen uns nachher im Loft.

Wie jedes Jahr wurden zum Frühling hin die Bewässerungsleitungen überprüft und, wo notwendig, instand gesetzt. Während des Sommers arbeiteten viele der Familien im Garten, und einige dieser Gärten erleichtern den Bewohnern die tägliche Sorge um vielseitige Lebensmittel. 

Besonders die Kinder identifizieren sich immer mehr mit dem „Dorf der Hoffnung“, empfinden es als ihre Verantwortung, es sauber zu halten. So auch am vergangenen Wochenende (19./20.10.2019), als hauptsächlich die Kinder einen ganzen Tag lang die Straßen fegten, Müll aufsammelten und dabei viel Spaß hatten.

79 Familien mit insgesamt über 500 Personen leben heute im „Dorf der Hoffnung“. Jeden Tag arbeiten wir daran, dass dieses Dorf seinem Namen gerecht wird.