Das Unglück für die beiden Brüder und AMRO-Patenkinder Hajk (5) und Dawit (3) Adamjan begann im Jahr 2020, als Dawit nicht einmal geboren war. Familienvater Hajk nahm als Soldat am Krieg in Arzach teil. Er kam zwar körperlich unversehrt heim, die psychischen Folgen des Schreckens verfolgten ihn jedoch noch lange. Eines Tages verließ der Familienvater seine Frau und die beiden kleinen Jungen. Monate danach ging auch die Mutter und ließ die Kinder bei den Großeltern zurück. Es besteht derzeit kein Kontakt zu den Eltern.
Jeder Tag ist eine Herausforderung für die Großeltern Hajk (54) und Sofja (54). Sie sorgen nun für ihren minderjährigen Sohn Wan (12) und die beiden Enkelkinder. Dabei hat die Familie so gut wie keine Einnahmen. Die Sozialhilfe vom Staat wird zum großen Teil für die Rückzahlung eines Kredits für das Haus eingesetzt, in dem die Familie wohnt. Nach der Zahlung der monatlichen Raten und Begleichung der Nebenkosten hat die Familie praktisch kein Geld mehr.
Die Wohnsituation ist problematisch. Das Haus besteht aus drei Räumen, die mit einem Holzofen geheizt werden. Dort wird auch das Wasser zum Baden gewärmt.
Gebadet wird im Wohnzimmer, denn das Badezimmer ist nicht nutzbar und nur vom Hof aus zugänglich. Es ist jedoch vom Haus nur durch eine Wand getrennt. Unser Ziel ist es, das Bad zu renovieren und vom Haus aus zugänglich zu machen. Wenn möglich, möchten wir die Familie außerdem in die Lage versetzen, ihren Kredit zurückzuzahlen. Dadurch hätten sie etwas mehr Geld für andere notwendige Ausgaben zur Verfügung.
Die Renovierung des Badezimmers und die Einrichtung eines Zugangs zwischen Bad und Küche würden etwa 3320 Euro kosten. Um den Kredit vollständig zurückzahlen zu können, werden noch einmal 4772 Euro benötigt.
Wir freuen uns, wenn Sie Familie Adamjan beistehen!
Projekt 1266 – Ein besseres Zuhause
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