Armik A.
11. September 1951
Frau Armik kommt aus dem Dorf Ttu Jur, gelegen in der Region Gegharkunik. Seit 1993 ist sie verwitwet und lebt allein. Frau Armik hatte einen Sohn, der in 2001 an einem bösartigen Tumor gestorben ist. Der Sohn war in der Hauptstadt Jerewan wohnhaft, einige Jahre lebte Frau Armik dort bei ihrem Sohn und half seiner Familie bei der Haushaltführung und der Erziehung des Enkels. Doch als ihr Sohn starb, ging sie wieder zurück ins Dorf. Seitdem lebt sie allein. Manchmal geht der Enkel sie besuchen und hilft bei den Landarbeiten. Frau Armik ist eine sehr aufgeschlossene und unterhaltsame Frau, sie ist positiv eingestellt, lebensfroh, versucht ihren Alltag zu organisieren, damit sie sich nicht langweilt. In ihrer Freizeit liest sie Bibel. Das Haus, wo sie gerade lebt, ist sehr alt. Es gehörte den Eltern ihres Mannes. So wie ihre Schwiegereltern das Haus mal renoviert hatten, ist es so geblieben ohne weitere zusätzliche Auffrischung. In den Wintermonaten heizt Frau Armik ihr Zuhause mit einem Holzofen. Die Toilette und das Bad sind ausserhalb des Hauses gebaut. Der alte Kühlschrank, welcher wegen einem Defekt kaum funktioniert, benutzt Frau Armik nur in den Sommermonaten, mehr oder weniger bleibt die gekochte Suppe für einen weiteren Tag frisch. Ernste gesundheitliche Beschwerden hat Frau Armik Gott sei Dank nicht. Vor einem Jahr durfte sie wegen Augenproblemen operiert werden, die 73-Jährige litt lange Jahre an einem Katarakt. Ihre finanziellen Mittel sind sehr eingeschränkt, denn sie besteht lediglich aus ihrer 40.000 Dram (ca. 93 Euro) Rente. Sehr wenig kann sie sich deswegen leisten, mit der Rente bestreitet sie zunächst die Nebenkosten, sorgt für Brennholz bzw. Kuhmist um das Ofen zu heizen, kauft sie Lebensmittel. Für etwas Zusätzliches reicht das Geld nicht mehr aus. Frau Armik hat sich an ihrem Alleinsein gewöhnt. Die Harmonie der Seele mit sich selbst findet sie in der Bibel.
Wir wollen Frau Armik mit einer Seniorenpatenschaft helfen. Wenn nicht die Nachbarn oder der Enkel aus der Hauptstadt, könnte sie nicht zurechtkommen. Ihre Rente ist sehr gering um davon leben zu können. Im Rahmen einer Seniorenpatenschaft wird sie monatlich Lebensmittelpakete erhalten, die ihren Alltag sehr erleichtern würden, sie hätte dadurch keine Angst um eigene Existenz. Wir wären froh und dankbar für Ihre Unterstützung. Auch Frau Armik würde sich nicht allein fühlen, wenn sie wüsste, dass jemand an sie denkt und sich um sich kümmert. Im Voraus bedanken wir uns für Ihre Spendenbereitschaft und wünschen alles Gute!
Wenn Sie die Patenschaft für Armik übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Seniorenpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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