Robert M.
10. Mai 1936
Liebe Paten,
schon seit Jahren steht die DCF zur Seite tausender Familien und Kinder und bemüht sich ihnen ein erträglicheres Leben zu ermöglichen. Nicht nur mit monatlichen Lebensmittelpaketen, sondern auch durch verschiedene Hilfsprojekte werden den Menschen geholfen. Diese Hilfeleistungen ändern Schicksale und schenken den Bedürftigen ihre verlorene Hoffnung, Liebe und Glaube.
Doch wir setzen uns nicht nur für die Jungen, sondern auch die Alten, im Sonnenuntergang ihres Lebens ein.
Es wird grosser Wert gelegt auf ihre Lebensqualität, auf sowohl körperliche als auch psychische Gesundheit und Wohlergehen.
Der Alltag vieler alleinstehender Senioren in Armenien ist leider von Armut und Not geprägt. Ihr einziges Einkommen besteht meist aus einer verschwindend geringen Rente bzw. bei vielen, aufgrund der Jahre harter körperlicher Arbeit, Behindertenrente. Diese reichen oft kaum für das Allernötigste. Ihre Ernährung besteht aus billigem aber ungesundem Essen. Die Kosten für unverzichtbare Medikamente, lassen die Frage nach Kleidung und Schuhe offen im Raum stehen. Viele wissen nicht einmal, wann sie das letzte Mal einen neuen Pullover oder Jacke gekauft haben.
Um dieses Problem anzugehen, möchten wir Herrn Robert M. vorstellen.
Opa Robert wird bald 86 Jahre alt. Er kommt aus der armenischen Hauptstadt Jerewan und wohnt nach dem Tod seiner Frau allein. Die Frau starb in 2021 an Corona. Opa Robert war auch coronakrank, sein Leben wurde jedoch gerettet. Unter den Folgen der Corona leidet Opa Robert noch immer – er kann nicht mehr gut hören und kriegte noch Orientierungsstörung. Nachts kann er kaum Auge zumachen, wird schnell wach von komischen Träumen, so Opa Robert bei unserem Interview. Seit seine Frau nicht mehr am Leben ist, muss er selbst den Haushalt führen und sich selbst versorgen. Er hat Schwierigkeiten beim Kochen, weshalb er immer etwas Fertiges essen muss. Gegen eine kleine Entlohnung kommt eine Bekannte regelmässig zu ihm, macht Einkäufe und sorgt für die Mahlzeit. Opa Robert hat zwei Söhne – der eine wohnt seit Jahren in Russland, von ihm hat er keine Nachrichten. Der andere Sohn hat drei Kinder, wohnt mit seiner Familie in sehr bedürftigen Lebensumständen und kann seinem Vater nicht helfen. Opa Robert hat jahrelang als Schlosser in einer chemischen Fabrik gearbeitet. Er bezieht nun seine Altersrente und lebt davon. Vor allem in den Wintermonaten muss er wegen Heizungskosten sehr viel sparen. Dann zahlt er seine Bekannte für die Haushaltarbeiten. Für die Lebensmittel bleibt sehr wenig Geld übrig. Opa Robert fühlt sich sehr allein und einsam. Sein Alltag ist immer gleich, manchmal liest er Zeitungen oder Bücher. Vom Wesen ist er kontaktfreudig, zuvorkommend und gastfreundlich. Sein Alleinleben hat ihn sehr gedrückt.
Eine Seniorenpatenschaft für Opa Robert wäre grosse Unterstützung. Die Lebensmittelpakete würden seinen Alltag sehr erleichtern und die Grundversorgung sichern. Hilfreich wäre für ihn auch eine psychologische Unterstützung. Es ist deutlich zu sehen, wie sehr er unter seiner Einsamkeit leidet, vor allem nach dem Tod seiner Frau. Er fühlt sich vergessen und allein gelassen, erwähnt immer wieder, „niemand brauche ihn“. Wir würden uns sehr freuen und wären dankbar für jede Hilfe. Auch Opa Robert wäre glücklich, Hilfe erfahren zu dürfen. Im Voraus bedanken wir uns für Ihre Spendenbereitschaft und wünschen Gottes reichen Segen!
Wenn Sie die Patenschaft für Robert übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Seniorenpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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