Arschak S.
08. September 1949
Seit 1996 lebt Herr Arschak allein im Dorf Ttu Jur (Region Geharkunik), in seinem Elternhaus. Seine Frau hat er früh verloren – diese starb mit nur 43 Jahren an einem Krebs und hinterliess vier Kinder. Mit grossen Schwierigkeiten erzog Herr Arschak seine zwei Söhne und zwei Töchter. Sie haben mittlerweile geheiratet, haben selber Kinder und leben mit ihren Familien separat. Drei von den Kindern sind in Russland, die eine Tochter lebt in der Hauptstadt Jerewan. Ab und zu kommt sie den Vater besuchen, räumt auf. Aber die Haushaltführung macht hauptsächlich Herr Arschak selbst. Er kocht, wäscht Wäsche und pflegt einen kleinen Gemüsegarten. Der 74-Jährige pflanzt etwas Kartoffeln und Bohnen. Im Dorf Ttu Jur, wo er herkommt, beschäftigt man sich eben mit etwas Landwirtschaft. Kartoffelbau ist wegen rauem Klima verbreitet. Der Mann hat Gefässprobleme und leidet unter Gelenkschmerzen, manchmal kommen deswegen die Nachbarn ihm helfen, er ist dankbar dafür. Sein Haus besteht aus drei Zimmern, aber nur das eine Zimmer wird benutzt. Dort steht ein Holzofen, auf dem immer ein Topf mit Wasser steht – für einen Tee oder eine Suppe, die er manchmal für sich kocht. Haushaltführung klappt Herrn Arschak immer schwerer, er ist nicht mehr bei guter Gesundheit, wird schnell müde. Er freut sich, wenn er Besuch bekommt, vor allem wenn seine Tochter für ihn Zeit findet. Der 74-Jährige nimmt wegen Gefässverstopfung regelmässig Medikamente ein. Durchblutungsstörungen machen in den Händen und Füssen bemerkbar, weshalb er Vitamine und Infusionstherapie bekommen muss. Mit seiner kleinen Rente kommt er aber finanziell kaum zurecht. Die Medikamente sind teuer, Lebensmittel muss er immer in beschränkter Menge kaufen, auch noch Viehfutter muss er mit seiner Rente besorgen. Alles ist in der letzten Zeit aufgrund des globalen Preisanstiegs teurer geworden. Herrn Arschak klappt es immer schwerer, sich um sich selbst zu kümmern.
Wir wollen ihm mit einer Seniorenpatenschaft helfen. Wenn nicht die Nachbarn oder die Tochter aus der Hauptstadt, könnte er so gut wie nicht zurechtkommen. Die Rente ist sehr gering um davon leben zu können, eigene Medikamente zu besorgen. Im Rahmen einer Seniorenpatenschaft wird Herr Arschak monatlich Lebensmittelpakete erhalten, die seinen Alltag sehr erleichtern würden, er hätte dadurch keine Angst um eigene Existenz. Auch für die notwendigen Medikamente würde gesorgt, somit würde Herr Arschak etwas Geld sparen. Er wäre froh und dankbar für jede Unterstützung. Im Voraus bedanken wir uns für Ihre Spendenbereitschaft und wünschen alles Gute!
Wenn Sie die Patenschaft für Arschak übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Seniorenpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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