Edik W.
11. September 2010
(Anschlusspatenschaft)
Edik kommt aus der Region Gegharkunik. Das ist ein Grenzgebiet im Norden Armeniens etwa 120 km von Jerewan entfernt. Die Region ist wirtschaftlich arm, was eine hohe Arbeitslosenzahl verursacht. Die Bevölkerung lebt hauptsächlich von der Landwirtschaft und Viehzucht. Trotz der Armut sind die Menschen sehr sozial und helfen sich gegenseitig. Edik ist 13 Jahre alt. Er entwickelt sich insgesamt gut, aber leidet an Nervenzusammenzuckungen, nämlich er macht oft unnötige Gestenmimik und kann es nicht kontrollieren. Der Junge befindet sich unter Aufsicht der Neurologen, die der Mutter Hoffnung machen, dass die Lage ihres Sohnes mit der Zeit verbessert werden darf, aber für die notwendigen Medikamente haben sie nicht immer genug finanzielle Möglichkeiten (etwa 20000 Dram, 43 Euro, pro Monat).
Edik geht in die Schule und lernt im achten Schuljahr. In der Schule macht er durchschnittliche Leistungen. Die Fächer zum Nacherzählen hat er lieber, aber Mathematik und Physik fallen ihm besonders schwer. Einige Monate lang hat er ein Zentrum für kreative Technologie besucht, was zwar gebührenfrei war, aber damit hat er neulich aufhören müssen, weil er zuhause keinen Computer und keine Möglichkeiten zum Üben hatte. Die meiste Zeit verbringt Edik zu Hause oder im Garten. Er ist ziemlich zurückhaltend und spielt mit seinen Freunden nicht so gerne, wie die Anderen.
Edik wohnt mit seinen Großeltern, den Eltern und der jüngeren Schwester Kamila (9). Das Haus, in dem die Familie wohnt, ist sehr alt und muss renoviert werden, auch wenn man die minimalen bescheidenen Mittel, wie Gasversorgung, warmes Wasser, Bad und Toilette hat. Ediks beide Großeltern sind in Rente, beide sind gesundheitlich gottlob fit. Der Familienvater Edgar (39) hat keine feste Arbeit, er verdient als Aushilfe auf den Baustellen, wenn er etwas findet. Ediks Mutter Armine (34) ist Hausfrau, sie hält den großen Haushalt und sorgt für die Familie. Die Familie Werdjan hält eine Kuh, ein Kalb und einige Schafe. Sie macht auch etwas Landwirtschaft, legt nämlich meistens Kartoffeln für ihren Eigenbedarf an. Die Familie bezieht keine Sozialhilfe und lebt von der knappen Rente der Großeltern.
Mit einer Patenschaft würden Sie Edik eine sichere und etwas sorglose Kindheit ermöglichen, sowie auch seine Eltern von vielen alltäglichen Sorgen befreien. Dabei wäre er nicht nur mit monatlichen Lebensmittel versorgt, sondern auch mit ärztlichen Hilfeleistungen, was einem in Armenien ohne medizinische Versorgung so hilfreich sein kann. Wir danken Ihnen im Voraus und wünschen Ihnen Gottes reichen Segen.
Wenn Sie die Patenschaft für Edik übernehmen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an info@amro-ev.de.
Allgemeine Informationen zu unseren Kinderpatenschaften in Armenien gibt es hier!
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