
Liebe Freunde,
in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai trat der Debed Fluss, der durch den Lori Marz von Armenien fließt, aufgrund starker Regenfälle über und verlor seinen Lauf. Der Fluss stieg stellenweise bis zu fünf Meter an.
Alle am Flussufer gelegenen Gebäude und Siedlungen sowie Viehställe und Gemüsegärten wurden vollständig zerstört.
Glücklicherweise gab es nur wenige menschliche Opfer.
Es gibt wohl vier Todesopfer. Allerdings gibt es Siedlungen, die ganz oder teilweise beschädigt sind. Die Siedlungen Ayrum und Karkop sind derzeit nicht bewohnbar. Besonders die Menschen, die in den ersten Stockwerken und in ihren dem Ufer naheliegenden Häusern lebten, haben fast alles – ihre Möbel, Gemüsegärten, Haushaltsgegenstände und Kleidung – verloren.
Bis heute sind in diesen Siedlungen Rettungskräfte und Feuerwehren im Einsatz. Familien brauchen Lebensmittel, Haushaltsgegenstände, Kleidung, Decken und Bettwäsche. Die Teilrenovierungen werden erst später möglich sein, wie auch die Anschaffung von Nutztieren.
Etwa 2.000 Menschen sind betroffen. Viele befinden sich derzeit auch in Hotels und Übergangsunterkünften.
Der Diaconia Charitable Fund (DCF) hilft so gut es in seiner Macht steht.
Auch heute sind wieder Helfer im betroffenen Gebiet unterwegs, um praktische Hilfe zu leisten und den Menschen bei der Verarbeitung des Erlebten beizustehen.
Ihr
Baru Jambazian (DCF)
Projekt 1270