
Liebe Freunde,
Das Corona Virus hält die ganze Welt in Atem. Die Ereignisse überschlagen sich, und die meisten Staaten ergreifen drastische Maßnahmen, um das Virus einzudämmen. Wir alle erfahren am eigenen Leib, wie zerbrechlich unsere Strukturen sein können und sorgen uns um die alltäglichen Konsequenzen.
Bei uns im Dorf der Hoffnung, im Verwaltungsgebäude, stehen die Telefone nicht mehr still. Die Situation stellt sich gerade für die Ärmsten der Armen katastrophal dar. Armenien, welches nach der samtenen Revolution vor zwei Jahren langsam aber beständig seinen Weg in die Demokratie geht, hat mit vielen Problemen zu kämpfen.
Am vergangenen Montag (16.3.20) wurde für Armenien der Ausnahmezustand ausgerufen, zunächst für einen Monat.
Viele der Hilfsbedürftigen, welche wir unterstützen, stehen vor kaum zu bewältigenden neuen Schwierigkeiten.
Die meisten von ihnen arbeiten als Tagelöhner. Diese armen Familien haben meistens nur soviel an Reserven, dass sie gerade mal einen oder zwei Tage ohne Einkommen durchkommen können. Doch nun, wo sie nicht mehr arbeiten können, droht ihnen der finanzielle Kollaps.
Etwa im Zehnminuten-Takt bekommen wir Anrufe von verzweifelten Familien, die nicht mehr wissen, wie sie sich versorgen sollen.
Der „Shut down“ betrifft alle, doch trifft er die Ärmsten am Härtesten. Der Güterverkehr nach Armenien ist noch gewährleistet, und die Regierung versichert, dass die Versorgung der Bürger gesichert ist. Die Regale in den Läden sind noch relativ gefüllt – Doch womit sollen die Armen ohne ein Einkommen einkaufen?
Als Sofortmaßnahme aktivieren wir unseren Notfallplan:
Unser Team steht bereit, um Lebensmittelpakete zusammenzustellen und diese an zentralen Stellen – organisiert und der aktuellen Situation angepasst – an Hilfsbedürftige zu verteilen.
Wir bitten Sie herzlich, diese Menschen, die ohne Ihre Hilfe nicht durch diese schwierigen Zeiten kommen werden, durch eine Spende zu unterstützen!
Jeder Euro zählt und wird so effektiv wie möglich für die dringend benötigten Grundnahrungsmittel eingesetzt.
Diese Pandemie trifft uns alle, doch wir als Gottes Kinder haben eine unvergleichliche Hoffnung und dürfen aus Liebe unseren Nächsten in diesem Bewusstsein unter die Arme greifen – auch dann, wenn diese Zeit für uns selber ebenfalls herausfordernd ist.
Vielen Dank, wenn Sie sich mit den Ärmsten in Armenien solidarisch erklären.
Gott segne Sie!
Ihr
Baru Jambazian
Diaconia Charitable Fund (DCF) Armenien
Aktuelles zu diesem Projekt finden Sie hier.
Projekt Nr. 1233
ALTRUJA-BUTTON-B8PD