
Für Mütter mit behinderten Kindern stellt die Versorgung ihrer Familie oft eine besondere Herausforderung dar. Die Betreuung der Kinder macht es für sie fast unmöglich, einer geregelten Arbeit nachzugehen. Und die zusätzlichen Kosten für Medikamente und Therapien belasten das ohnehin knappe Monatsbudget.
Wir stellen Ihnen, stellvertretend für viele, Kristine Harutjunjan (40) vor. Sie lebt mit ihrem Mann Armen Budaghjan (44) und ihren Kindern aus erster Ehe, Mariam (12) und Samwel (10), in einem Haus mit zwei kleinen Wohnräumen. Küche und WC befnden sich außerhalb des Hauses. Das einzige feste Einkommen sind Staatshilfen von etwa 100 Euro im Monat. Manchmal kann der gesundheitlich angeschlagene Armen als Aushilfe bei einem Fischhändler ein wenig hinzuverdienen. Inzwischen hat die Familie Mietschulden. Ihr droht die Obdachlosigkeit, wenn sie die Miete nicht bald aufbringen kann. Tochter Mariam ist behindert. Sie benötigt Medikamente, die etwa 43 Euro im Monat kosten.
„Ich hoffe, dass ich eine Ausbildung zur Bäckerin machen und danach zuhause Backwaren herstellen und verkaufen kann,“ erklärt die Mutter hoffnungsvoll. Wir möchten Kristine und weiteren Müttern behinderter Kinder gerne die Möglichkeit zur Ausbildung geben. Während die Frauen in unterschiedlichen, für zuhause geeigneten, Berufen ausgebildet werden, betreuen Sonderpädagogen und Therapeuten die Kinder. Je nach Finanzierung werden zunächst 10 Familien davon proftieren.
Die Ausbildung für eine Frau samt Betreuung des Kindes kostet 4090 Euro, das sind knapp 341 Euro pro Ausbildungsmonat. Bitte unterstützen Sie diese wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe!
Projekt 1252 – Home Office für Mütter behinderter Kinder
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