
In dem abgelegenen Dorf Getik lebt Familie Ghawaljan unter sehr schwierigen Bedingungen. Vater Arajik (34) und Mutter Mariam (30) bemühen sich aufopferungsvoll, ihren fünf Kindern Wahram (11), Monika (8), Wahe (5), Wahan (2) und Gohar (9 Monate) ein liebevolles Zuhause zu bieten. Doch die Armut, in der sie leben, macht das tägliche Leben zu einem Kampf. Es fehlt ihnen an fast allem, was für viele von uns selbstverständlich ist: ein warmes Zuhause, saubere sanitäre Einrichtungen, genug Platz und Sicherheit für die Kinder. Was ihnen nicht fehlt, ist Liebe.
Das Haus der Familie ist alt, baufällig und in einem gefährlichen Zustand, insbesondere für die Kinder. Obwohl es zwei Schlafzimmer gibt, schläft die gesamte Familie in einem einzigen Raum. Das zweite Zimmer ist so stark beschädigt, dass es unbewohnbar ist. Der Boden ist marode und birgt erhebliche Verletzungsgefahr. Die Eltern teilen sich ein Bett, die vier älteren Kinder schlafen auf einem weiteren, während die kleine Gohar in ihrer einfachen Wiege liegt.
Eine Küche gibt es nicht, ebenso wenig ein Badezimmer. Die Familie muss sich mit einer improvisierten Waschgelegenheit behelfen: Das Wasser wird auf dem Holzofen erhitzt und in ein Becken auf dem Boden gefüllt. Die Toilette ist ein einfaches Holzhäuschen im Garten. Geheizt wird mit einem Holzofen, der gerade im kalten Winter kaum ausreichend Wärme spendet.
Vater Arajik ist Berufssoldat und der einzige Ernährer der Familie. Mit seinem geringen Verdienst kann er kaum das Nötigste für die Kinder aufbringen. Renovierungen oder eine Verbesserung der Wohnsituation sind schlichtweg unmöglich. Mutter Mariam kümmert sich liebevoll und geduldig, mit dem, was ihr zur Verfügung steht, um die Kinder und den Haushalt.
Der heute elfjährige Wahram musste als Baby wegen einer Geschwulst hinter dem Ohr operiert werden. Bei dem Eingriff wurde ihm jedoch ein Gesichtsnerv beschädigt. Seitdem ist die linke Gesichtshälfte in ihrer Entwicklung beeinträchtigt. Sie wirkt leicht geschwollen, und das linke Auge ist deutlich kleiner als das rechte.
Monika und Wahe werden seit einigen Monaten durch Patenschaften unterstützt. Wenigstens ist die Familie nun mit Lebensmitteln gut versorgt. Darüber hinaus möchten wir ihr helfen, ihr Zuhause zu einem sicheren Ort für die Kinder zu machen.
Mit Ihrer Unterstützung möchten wir den maroden Boden im zweiten Schlafzimmer erneuern, damit alle Kinder einen sicheren Schlafplatz haben (ca. 2.560 Euro), eine einfache Küche und ein kleines Bad installieren (ca. 6.400 Euro) sowie für grundlegende Möbel und Haushaltsgeräte, vor allem Betten und einen Kühlschrank, sorgen (ca. 1.920 Euro).
Bitte geben Sie Familie Ghawaljan mehr Lebensqualität!
Projekt 1276